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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Jede Hilfe kam zu spät Hund stirbt in geparktem Auto
In Krefeld ist ein Hund in einem geparkten Auto gestorben, obwohl mehrere Passanten beherzt versucht hatten, ihm zu helfen.
Ein tragischer Vorfall ereignete sich am Donnerstag in der Mittagszeit auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Krefeld. Ein Hund kam durch Überhitzung in einem geparkten Auto ums Leben, trotz des schnellen Handelns einer aufmerksamen Passantin und weiterer Zeugen.
Die Passantin hatte gegen 13 Uhr einen heftig hechelnden Hund im Inneren eines Autos bemerkt. Sofort rief sie andere Zeugen zur Hilfe, die versuchten, mit einem Hammer die Scheiben des Fahrzeugs einzuschlagen und somit den Hund zu befreien. In der Zwischenzeit wurde die Polizei über den Notruf informiert.
Hund befreien – dürfen Sie das?
Es dauert nur Minuten: Mit steigenden Temperaturen im Sommer steigt auch die Gefahr von Hitzestress und Hitzschlag in geparkten Autos. Besonders gefährdet sind Kinder und Hunde. Wie Sie richtig vorgehen, lesen Sie hier.
Leider erreichte die Hilfe den Vierbeiner zu spät: Als die Zeugen schließlich die Türen des Autos öffnen konnten, war der Hund bereits verstorben.
Die Halterin des Tieres – eine 46-jährige Frau – erschien kurze Zeit nach dem Eintreffen der Polizei an ihrem Auto. Sie muss sich nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten.
Die Polizei bestätigte, dass gegen die Frau eine Anzeige erstattet wurde und dass die Ermittlungen zum genauen Hergang noch andauern.
- Polizei Krefeld: Hund im Auto konnte nur noch tot geborgen werden