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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Soll schon geraucht haben Phosphorbombe hält Mannheim in Atem
In Mannheim hat ein Bombenfund für Aufregung gesorgt. Bauarbeiter entdeckten den Sprengkörper aus Phosphor bei ihren Arbeiten, die Polizei richtete sofort eine Sperrzone ein.
In Mannheim haben Bauarbeiter bei Grabungsarbeiten in der Nähe der Innenstadt eine Phosphorbombe gefunden. Das berichtete die Polizei Mannheim. Sicherheitskräfte hätten eine Sperrzone mit einem Radius von 100 Metern eingerichtet und den Kampfmittelbeseitigungsdienst gerufen.
Wie verschiedene Medien berichteten, war die Bombe bereits zwei Stunden nach dem Fund entschärft, die Sperrung konnte wieder aufgehoben werden. Es soll sich um einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg handeln.
Die Bombe soll bereits gequalmt haben
Laut dem Nachrichtenportal "Mannheim 24" ist es auch den Bauarbeitern zu verdanken, dass Schlimmeres verhindert wurde. Demnach hätte sich sofort nach dem Fund eine weiße Rauchwolke entwickelt, die einen Meter hoch gewesen sein soll. Einer der Arbeiter habe aber geistesgegenwärtig reagiert und einen Bagger geholt, um die Bombe mit Sand zuzuschaufeln – denn nur so lässt sich Phosphor zuverlässig löschen. Benutzt man hingegen Wasser, kann sich das Material jederzeit wieder entzünden.