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Eva Herman verteidigt Russlands Präsidenten Putin


"Noch verhältnismäßig freundlich"
Eva Herman verteidigt Russlands Präsidenten Putin

Von t-online
Aktualisiert am 05.04.2014Lesedauer: 1 Min.
Eva Herman sorgt erneut mit ihren Äußerungen für Wirbel.Vergrößern des Bildes
Eva Herman sorgt erneut mit ihren Äußerungen für Wirbel. (Quelle: dpa-bilder)

Da zieht aber eine mal wieder so richtig vom Leder: Eva Herman schrieb für die "Stimme Russlands", einem staatlichen Rundfunkdienst, einen Gastbeitrag unter dem Titel "Deutsche nicht so blöd, wie Medienkartell meint".

Herman verteidigt Russlands Präsidenten Wladimir Putin: "Wenn unsere westlichen Medien und Politiker, kurz, das Medienkartell, Russlands Präsidenten Putin als 'Aggressor' bezeichnen und ihm wilde Kriegslust unterstellen, so ist dies leider Propaganda pur."

Der Westen habe die Ukraine gewollt und dabei geholfen, Unruhen auf dem Maidan zu schüren. "Präsident Putin antwortet für all diese Zumutungen immer noch verhältnismäßig freundlich, die Aggression finden wir vielmehr auf der anderen Seite."

Schelte für Ex-Kollegen

Die monatelange Medienwäsche nach dem Muster des bösen Russen und des guten Westens, so Herman, habe nichts genützt. "Trotz flächendeckender Propagandaversuche hochbezahlter Medienprofis wie Illner, Plasberg, Jauch und Kleber leisten sich die Deutschen ihre eigene Meinung!"

Die große Mehrheit der Deutschen wolle keinen Nato-Einsatz in der Ukraine, keine Wirtschaftssanktionen gegen Russland und schon gar keinen G8-Ausschluss. Herman bezieht sich dabei auf eine Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen.

NDR kündigte schon 2007 Zusammenarbeit

Herman sorgte bereits 2006 mit ihren Aussagen in Büchern und Medien zum Selbstverständnis von Frauen, über Geschlechterrollen und Familienpolitik für öffentliche Kontroversen. "Und wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland auch wieder wertschätzen lernen, das leider ja mit dem Nationalsozialismus und der darauf folgenden 68er-Bewegung abgeschafft wurde", so Herman damals.

Die Debatte führte 2007 zur Beendigung der Zusammenarbeit seitens der ARD-Anstalt NDR.

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