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Tragischer Tod: Mutter stirbt bei Marshmallow-Wettessen


Vor entsetztem Publikum brach sie plötzlich zusammen
Mutter stirbt bei Marshmallow-Wettessen

Von t-online, mtt

16.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Natalie B. und einer ihrer Söhne: Bei der Benefizveranstaltung wurde Geld für eine Ruby-Kindermannschaft gesammelt.Vergrößern des BildesNatalie B. und einer ihrer Söhne: Bei der Benefizveranstaltung wurde Geld für eine Rugby-Kindermannschaft gesammelt. (Quelle: Screenshot/Facebook)

In Großbritannien wird eine Jury einberufen, um den Tod einer 37 Jahre alten Mutter zu untersuchen. Sie starb bei einer Benefizveranstaltung für den Verein ihres Sohnes.

Der Abend lief für Natalie B. zunächst vielversprechend: Erst gewann sie beim Bingo, daraufhin wurde sie zu einem Marshmallow-Wettessen auf die Bühne geholt. Das Publikum johlte – doch plötzlich brach die 37-Jährige zusammen und starb.

Jetzt soll der Tod von Natalie B. genauer untersucht werden. Wie mehrere britische Medien berichteten, entschied ein Gericht in der vergangenen Woche bei einer Anhörung, eine Jury dazu einzuberufen.

Das Publikum und Natalie B. amüsierten sich – dann passierte es

Verantworten muss sich der Entertainer, der zu dem Wettessen aufgerufen hatte. Er führte an jenem Abend im Oktober 2023 durch die Veranstaltung im 4.000-Einwohner-Örtchen Beddau in Südwales. Es ging darum, Spendengelder für die Kindermannschaft des örtlichen Rugby-Vereins zu sammeln. Einer von den Söhnen von Natalie B. spielte im Team der Unter-Zehnjährigen.

Wie britische Medien berichteten, sollte sich die Mutter innerhalb von 60 Sekunden so viele Marshmallows wie möglich in den Mund stopfen. Laut Augenzeugen freute sie sich, als das Wettessen begann. Sie habe gelacht, während Freunde im Publikum sie angefeuert hätten.

"Der DJ und das ganze Publikum zählten die Marshmallows, die in ihrem Mund verschwanden", zitierte der "Mirror" einen Anwesenden. "Es schien, als würde sie die Marshmallows immer tiefer einsaugen. Alle amüsierten sich – und im nächsten Moment lag sie am Boden."

Hätte der Wettbewerb je stattfinden dürfen?

Natalie B. stand den Berichten zufolge nach dem Wettbewerb von ihrem Platz auf, verließ die Bühne und begann dann, zu würgen. Entsetzte Zuschauer versuchten noch, der 37-Jährigen zu helfen. Aber alle Wiederbelebungsversuche schlugen fehl, die Frau erstickte.

Bei der nun angeordneten Untersuchung soll es unter anderem um die Frage gehen, ob der Marshmallow-Wettbewerb überhaupt hätte stattfinden dürfen, beziehungsweise ob im Vorfeld das Risiko korrekt abgeschätzt worden war. Der Entertainer habe ähnliche Veranstaltungen seit mehr als 15 Jahren geleitet, hieß es. Nach der Marshmallow-Tragödie habe er beschlossen, dieses Spiel aus seinem Programm zu streichen. Die Jury-Untersuchung soll vermutlich im kommenden Jahr stattfinden.

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