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Nach OP in England: Frau lässt sich Lippen aufspritzen, dann fault ihr Mund


Schönheits-Eingriff geht schief
Frau lässt sich Lippen aufspritzen, dann fault ihr Mund

Von t-online, sbi

13.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0473061193Vergrößern des Bildes
Weil eine Frau zu ihrem 30. Geburtstag ein "frisches" ihr Gesicht haben wollte, ließ sie sich Füllmaterial in die Lippen spritzen (Symbolbild): Der Eingriff ging schief. (Quelle: IMAGO/Yuri Arcurs peopleimages.com/imago)

Um ihr Gesicht vor ihrem 30. Geburtstag aufzufrischen, lässt sich eine Mutter die Lippen aufspritzen. Nach dem Schönheitseingriff ist die Frau entstellt.

Nach einem Schönheitseingriff ist Nicole McManus entstellt. Die zweifache Mutter aus Preston (England) ließ sich vor ihrem 30. Geburtstag die Wangen und Lippen aufspritzen. Doch nun sieht ihr Gesicht "deformiert" aus, ihr Mund gleicht einem "Schnabel", wie sie selbst sagte.

McManus habe zuvor zehn Jahre lang problemlos Füll- und Anti-Falten-Injektionen verwendet. Doch nachdem die inzwischen 30-Jährige vor ihrem großen Tag im Juni eine Ein-Milliliter-Injektion bekommen hatte, schwollen Wochen nach ihrem letzten Besuch bei der Kosmetikerin ihre Wangen plötzlich an. Weil sie kein gutes Gefühl und Angst vor einer Infektion hatte, ging die Frau zum Arzt. Der riet ihr, sich in einem Krankenhaus behandeln zu lassen, wo sie schließlich gewarnt wurde, dass man ihr möglicherweise einen Teil der Wange aufschneiden müsse, berichten "Manchester Evening News".

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Glücklicherweise ging die Schwellung in McManus' Gesicht zurück. Doch nur zwei Wochen später waren ihre Lippen plötzlich angeschwollen. Die Hausfrau schämte sich deshalb, das Haus zu verlassen.

Schönheitseingriffe werden zur Sucht

In ihrer Verzweiflung suchte die zweifache Mutter einen anderen Arzt auf. Dieser sei entsetzt über den Zustand ihres Gesichts gewesen und sagte, dass ihre Lippen aufgrund einer Infektion nekrotisch waren. Das heißt, das Gewebe ihrer Lippen starb ab. Kurz: der Mund der Frau faulte.

McManus hat inzwischen alle ihre Wangen- und Lippenfüller auflösen lassen – und sprach von "Pfusch" in ihrem Gesicht, berichtet "The Sun". Die Eingriffe habe sie machen lassen, "damit ich mich ein bisschen besser fühle". Doch dann wurden sie zur Sucht. "Man sieht sich an und denkt, ich werde einfach noch ein bisschen mehr machen", gestand die Frau.

Füllmaterial falsch injiziert

Beim Termin im Juni war das Füllmaterial offenbar falsch injiziert worden. Laut McManus war der Lippenfüller "mein Gesicht hinauf in Richtung meiner Augenhöhle gewandert". Ihre Lippen seien so stark geschwollen gewesen, dass sie kaum trinken konnte. "Ich hatte starke Schmerzen und sah aus, als wäre ich geschlagen worden", sagte McManus. Ihr sei klar, dass das Ganze auch lebensbedrohlich hätte enden können, wenn es zu einer Sepsis geführt hätte.

Ihre Lippen sind noch immer deformiert und blau. "Ich wurde verunstaltet. Ich hasse es, mit Leuten zu sprechen, weil meine Lippen so furchtbar aussehen", sagte McManus. Sie rät jedem, der einen Eingriff mit Füllmaterial plant, sich das zweimal zu überlegen. "Ich hätte mein natürliches Aussehen wertschätzen sollen", sagt sie heute über den Eingriff.

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