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Ulm: 17 Jahre alter vermisster Teenager vermutlich in der Donau ertrunken


In der Donau
Tagelange Suche eingestellt: Vermisster Teenager vermutlich ertrunken

Von dpa
05.08.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240805-935-195934Vergrößern des Bildes
Einsatzkräfte suchten drei Tage lang auf der Donau nach einem vermissten 17-Jährigen: Die Suche nach dem Teenager wurde vorerst eingestellt, vermutlich ist er in dem Fluss ertrunken. (Quelle: Marius Bulling/dpa)

Ein 17-Jähriger geht beim Schwimmen unter und gilt tagelang als vermisst. Die Rettungskräfte haben nicht mehr viel Hoffnung.

Ein seit Freitag in der Donau in Ulm vermisster 17-Jähriger ist vermutlich in dem Fluss ertrunken. Die Rettungskräfte gehen inzwischen nicht mehr davon aus, den Teenager lebend zu finden, sagte ein Sprecher vom Polizeipräsidium Ulm. Es gebe keine Hinweise darauf, dass der Vermisste das Ufer erreicht habe. Aktiv finden derzeit keine Suchmaßnahmen nach ihm statt. Es werde aber geklärt, inwieweit diese noch sinnvoll seien.

Die Strömung in dem fließenden Gewässer sei nach wie vor unheimlich stark. Am Sonntagvormittag war auch noch ein Rettungshubschrauber gestartet, um den Jugendlichen ausfindig zu machen. Die Suche wurde jedoch erneut abgebrochen.

Gruppe wollte von Ulm nach Neu-Ulm schwimmen

Seit Freitagnachmittag suchten Polizei, Feuerwehr und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) nach dem 17-Jährigen. Polizeiangaben zufolge hatte der junge Mann, der aus dem Alb-Donau-Kreis stammte, versucht, mit mehreren Männern durch die Donau von Ulm nach Neu-Ulm zu schwimmen. Dabei sei er wohl mehrfach unter Wasser geraten. Aufgrund der starken Strömung sei es den anderen Schwimmern nicht gelungen, ihm zu helfen. Zeugen sollen beobachtet haben, wie der Teenager unterging. Er wurde zuletzt im Bereich der Herdbrücke im Wasser gesehen.

Die DLRG war mit Booten und Tauchern auf der Donau unterwegs. Von einem Sonargerät sei offenbar der Körper eines Menschen erfasst worden, sagte der Sprecher weiter. Trotzdem musste die Suche am Freitagabend zunächst abgebrochen werden. Wegen der starken Strömung der Donau sei jede Sichtung auf dem Sonargerät nur eine Momentaufnahme, erklärte der DLRG-Sprecher. Bis die Taucher an diesem Ort sind, könne ein Körper bereits weitergetrieben sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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