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Stromschlag-Unglück: Teenager will schwimmen gehen – und stirbt


"Es macht mich so wütend"
Teenager von Stromschlag in See getötet

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 08.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Jesse Hamric hatte gerade erst seinen Highschool-Abschluss gemacht: Freunde sammeln jetzt Spenden für die Familie.Vergrößern des BildesJesse Hamric hatte gerade erst seinen Highschool-Abschluss gemacht: Freunde sammeln jetzt Spenden für die Familie. (Quelle: Gofundme.com)

Bei einer Feier springt ein junger Mann ins Wasser. Was keiner ahnt: Der See steht unter Strom.

Im US-Bundesstaat Virginia ist ein 18-Jähriger gestorben, nachdem er in einem See von einem Stromschlag getroffen worden war. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten, ereignete sich der tragische Unfall am 4. Juli.

Jesse Hamric war anlässlich des amerikanischen Unabhängigkeitstages mit seiner Familie zu Freunden gefahren. In der Nacht wollten die Feiernden laut dem Sender WDBJ baden gehen. Der 18-Jährige sprang ins Wasser – und geriet sofort in Schwierigkeiten.

Elektrizität stammte von privatem Bootsanleger

Zwei weitere Personen sprangen hinterher, zogen Hamric an Land und versuchten, ihn wiederzubeleben. Auch diese beiden erlitten den Berichten zufolge Stromschläge. Als die alarmierte Feuerwehr vor Ort eintraf, waren die Ersthelfer allerdings schon wieder auf den Beinen. Anders als Hamric: Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte jedoch nichts mehr für ihn tun konnten. Der 18-Jährige starb.

Messungen der Feuerwehr ergaben unterdessen, dass die elektrische Spannung offenbar von einem privaten Bootsanleger stammte. Die Polizei geht nicht von einem Verbrechen aus, sondern von einem Unglück.

"Überall, wo er hinkam, verbreitete er Licht"

"Ich kann es immer noch nicht fassen", zitierte der Sender KDVR einen Freund von Hamric. "Es macht mich so wütend."

Der Teenager hatte den Berichten zufolge gerade erst vor einem Monat die Highschool abgeschlossen. "Wir sind tieftraurig über seinen Tod", schrieb seine ehemalige Schule in einem Statement. Fachleute für psychische Gesundheit und Krisenhilfe stünden zur Verfügung.

Auf der Internetseite gofundme.com sammeln Freunde Spenden für die Familie. "Jesse war ein innig geliebter Freund", heißt es in dem Text. "Überall, wo er hinkam, verbreitete er Licht und Positivität. Wir werden ihn jeden Tag vermissen."

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