Künstliche Befruchtung 63-jährige Italienerin bringt Jungen auf die Welt
Nach einer künstlichen Befruchtung ist eine 63-jährige Italienerin Mutter geworden. Sie lebt mit ihrer 93-jährigen Mutter zusammen.
Eine 63-jährige Frau aus Viareggio in Italien ist Mutter worden. Sie brachte per Kaiserschnitt einen Sohn zur Welt. Er soll Sebastian heißen. Die alleine lebende Frau, deren Name mit Flavia A. angegeben wird, hatte sich nach Angaben der italienischen Zeitung "La Stampa" in der Ukraine künstlich befruchten lassen.
Das Kind sei bereits am Montag nach einer Schwangerschaft von 31 Wochen und vier Tagen auf die Welt gebracht worden und habe bei der Geburt zwei Kilogramm gewogen. Wegen des steigenden Blutdrucks der Mutter habe man sich zu einem Kaiserschnitt entschieden, berichteten die Ärzte.
Nach Kiew zur Befruchtung geflogen
Die Frau soll bereits zuvor versucht haben, sich in der Ukraine befruchten zu lassen. Die Schwangerschaft endete aber in der 14. Woche. Im vergangenen Jahr flog sie trotz des Krieges erneut nach Kiew. In der Ukraine gibt es laut "La Stampa" keine Altersbeschränkung für künstliche Befruchtungen.
Das Neugeborene sei zunächst auf einer Intensivstation, sobald es an Gewicht zugelegt habe, könne es mit seiner Mutter nach Hause. Dort wartet dem Bericht zufolge die 93-jährige Großmutter auf ihren ersten Enkel.
- lastampa.it: "Diventa mamma a 63 anni, parto record a Viareggio. La fecondazione in vitro è avvenuta a Kiev" (italienisch)