Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sie sprangen Handy hinterher Suche nach vermissten Deutschen – neue Details
Zwei Deutsche werden in den Niederlanden nach einem Sprung in die Maas vermisst. Neue Details bekannt geworden.
Nachdem am Sonntag drei Männer im niederländischen Venlo wegen eines Handys in die Maas gesprungen waren, werden zwei der drei noch immer vermisst. Das teilte die Polizei Limburg gegenüber t-online mit. Nachdem die Suche am Montag um 16 Uhr beendet wurde, kündigten die Retter an, sie am Mittwoch wieder aufnehmen zu wollen.
In den vergangenen zwei Tagen habe man ein Gebiet von einem Kilometer Länge abgesucht, hieß es von der Polizei. Am Mittwoch wird das eingesetzte Sonarboot erneut suchen, dieses Mal dann etwas weiter flussabwärts, so die Ankündigung.
Das war passiert
Ein 36-jähriger Niederländer konnte sich am Sonntag aus dem Wasser retten. Die beiden anderen, ein 21- und ein 22-Jähriger aus Deutschland, schafften es dagegen nicht. Nachdem Passanten die Rettungskräfte verständigt hatten, wurde umgehend eine großflächige Suche eingeleitet. Mehr zu dem Vorfall lesen Sie hier.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Nachdem die Identität der drei Personen vorerst unklar war, wurde nun bekannt, dass die beiden Deutschen aus Nettetal kommen. Das teilte die Polizei am Dienstag mit. In welcher Beziehung der Mann aus Venlo zu den beiden Deutschen steht, sei noch unklar. Es sei auch nicht klar, ob der Mann die Deutschen überhaupt kenne oder nicht. Bei den beiden Männern aus Nettetal soll es sich um Freunde handeln.
Kaltes Wasser und Fließgeschwindigkeit erschweren Suche
Bereits am Dienstag erklärte eine Polizeisprecherin t-online: "Die Maas ist momentan sehr kalt und wegen heftiger Regenfälle auch gut gefüllt, das erhöht die Fließgeschwindigkeit", so die Sprecherin. Die Suchbedingungen seien erschwert. Die Retter wüssten derzeit nicht genau, wo sie suchen müssen. Der Schiffsverkehr erschwere die Suche zusätzlich.
Ob die Vermissten überhaupt noch leben, sei derzeit nicht absehbar. "Je länger die Suche dauert, desto geringer wird die Hoffnung", sagte die Sprecherin.
- Telefonat Polizei Limburg
