Auf Safari in Uganda Ehepaar macht Flitterwochen – dann kommen die Terroristen
Ein britisches Pärchen wurde offenbar auf einer Safari von IS-Terroristen erschossen. Der Präsident Ugandas kündigt Rache an.
In Uganda sind ein Paar und ein Safari-Führer während ihrer Flitterwochen offenbar von Terroristen erschossen worden. Das berichtet unter anderem die Nachrichtenagentur AFP. Bei den Angreifern soll es sich um bewaffnete Mitglieder der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) handeln.
Das Trio sei am Dienstag während ihrer Safari im Queen-Elizabeth-Nationalpark im Südwesten Ugandas ins Visier der Angreifer geraten. Sie steckten das Fahrzeug der Gruppe in Brand, teilten Polizei und Parkbeamte mit. Die Behörden machten eine mit dem IS verbündete bewaffnete Miliz mit Sitz in der benachbarten Demokratischen Republik Kongo dafür verantwortlich. Der Kongo grenzt an den Nationalpark.
Paar heiratete kurz zuvor in Südafrika
Der IS bekannte sich laut AFP in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung zu der Tat und sagte, die Angreifer hätten "drei christliche Terroristen, darunter einen Briten" mit Maschinengewehren getötet.
Das 50 und 51 Jahre alte Paar soll aus Großbritannien und Südafrika stammen und laut "Daily Mail" erst wenige Tage zuvor in Südafrika geheiratet haben. Der 40-jährige Safari-Führer stammt demnach aus Uganda.
Ugandas Präsident Yoweri Museveni erklärte auf X, früher Twitter: "Es war eine feige Tat der Terroristen, unschuldige Zivilisten anzugreifen, und tragisch für das Paar, das frisch verheiratet war und Uganda auf Hochzeitsreise besuchte." Die Terroristen würden mit ihrem eigenen Leben bezahlen, versprach der Staatschef.
- Nachrichtenagentur AFP
- dailymail.co.uk: "Pictured: British newlywed, 50, and his wife, 51, who were gunned down on their gorilla safari honeymoon in Uganda by 'ISIS-linked attackers' - as tributes are paid to 'loved and respected' couple" (englisch)
