In der Schweiz Fünf Tote bei Hausbrand: Polizei vermutet Verbrechen
Ein ausgebranntes Haus, eine fünfköpfige Familie – alle tot. Was zunächst nach einem tragischen Unfall aussah, könnte ein Verbrechen gewesen sein.
Der Tod einer fünfköpfigen Familie bei einem Brand in der Schweiz ist laut Ermittlern wahrscheinlich auf ein Verbrechen zurückzuführen. Die Polizei des Kantons Waadt berichtete am Wochenende, dass alle Opfer in dem ausgebrannten Einfamilienhaus in Yverdon-les-Bains tödliche Schusswunden aufwiesen.
Die Polizei geht vorläufig davon aus, dass der Vater seine Töchter im Alter von 5, 9 und 13 Jahren, sowie deren 40-jährige Mutter erschoss und dann Suizid beging, wie es in einer Mitteilung am Samstag hieß. Es sei ausgeschlossen, dass andere Personen involviert waren. Laut Polizei wurde in der Nähe des toten Vaters eine Waffe gefunden. Außerdem seien große Mengen Brandbeschleuniger, vermutlich Benzin, in dem Gebäude nachgewiesen worden.
Am Donnerstagmorgen war es zu einer heftigen Explosion in dem Haus gekommen, das danach in Flammen stand. Die Leichen wurden am Donnerstag und Freitag aus der Brandruine geborgen.
- Nachrichtenagentur dpa