Zukunft von "McFit" Nach Tod von Rainer Schaller: Brief von Bruder aufgetaucht
Vor fast einem Monat stürzte ein Flugzeug mit McFit-Gründer Rainer Schaller ab. In einem Brief äußern sich Schallers Bruder und Vater zur Zukunft des Unternehmens.
Rund drei Wochen nach dem Flugzeugabsturz, bei dem Millionär und Gründer der Fitnesskette McFit, Rainer Schaller, ums Leben kam, ist ein Brief seiner Angehörigen aufgetaucht. Das berichtet "Bild". Bruder Gerd und Vater Dieter Schaller wenden sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RSG Group GmbH, die 1996 von Schaller gegründet wurde. In dem Schreiben geht es um die Zukunft des Unternehmens, dessen Aushängeschild die bekannte Fitnesskette McFit ist.
"Als Rainers Bruder ist es mir und auch meinem Vater Dieter sehr wichtig, euch Sicherheit zu geben und euch mitzuteilen, dass wir Rainers Erbe selbstverständlich weiterführen werden", soll es in dem Brief heißen. In den vergangenen zwei Wochen wurden viele Gespräche geführt und sich "mit interner und externer Unterstützung tief in die Bedarfe der RSG Group eingearbeitet."
"Eure Jobs sind sicher"
Das Unternehmen sei "sehr froh" über die vier Prokuristen, die jahrelang schon Teil der Firma sind und die Geschäfte der RSG Group wie gehabt weiterführen. "Eure Jobs sind sicher. Die Geschäftsführung wird zeitnah eine neue und tragfähige Struktur geben." McFit wollte sich auf "Bild"-Anfrage nicht äußern. Erst mit dem Testament wird bekannt, ob es noch weitere Erbinnen und Erben gibt.
Schaller war am 21. Oktober aus bislang ungeklärten Gründen mit einem Flugzeug in Costa Rica abgestürzt. Zwei Leichen waren gefunden worden. An Bord der Maschine waren neben Schaller seine Partnerin, die beiden Kinder, ein weiterer Deutscher und der Schweizer Pilot. Die Maschine kam aus Mexiko und war nahe der Karibikküste von Costa Rica ins Meer gestürzt.
Elf Tage nach dem Absturz haben die Behörden die Suchaktion endgültig eingestellt. Vier der sechs Menschen, die an Bord waren, werden noch vermisst.
- bild.de: "McFit-Millionär Rainer Schaller (†53) – geheimer Brief aufgetaucht!"
- Nachrichtenagentur dpa