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Bayern: "Querdenken"-Anhänger verübten offenbar ICE-Anschlag


Zur Notbremsung gezwungen
"Querdenken"-Anhänger verübten offenbar ICE-Anschlag

Von afp, joh

Aktualisiert am 11.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein ICE der Deutschen Bahn: Ein Anschlag auf eine ICE-Strecke bei Schweinfurt Anfang Januar geht vermutlich auf das Konto von Gegnern der Corona-Einschränkungen (Symbolbild).Vergrößern des Bildes
Ein ICE der Deutschen Bahn: Ein Anschlag auf eine ICE-Strecke bei Schweinfurt Anfang Januar geht vermutlich auf das Konto von Gegnern der Corona-Einschränkungen (Symbolbild). (Quelle: imago-images-bilder)
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Im Januar musste ein ICE in Bayern eine Notbremsung einleiten, nachdem Unbekannte ein Hindernis auf den Schienen platzierten. Jetzt zeigt sich, dass offenbar Gegner der Corona-Maßnahmen dahinter steckten.

Ein Anschlag auf eine ICE-Strecke bei Schweinfurt Anfang Januar geht vermutlich auf das Konto von Gegnern der Corona-Einschränkungen. Die bisher erlangten Erkenntnisse zu der Tat deuteten "stark darauf hin", dass es eine Protestaktion von Gegnern der Corona-Maßnahmen gewesen sei, teilte das Polizeipräsidium Unterfranken am Donnerstag in Würzburg mit. Im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen demnach ein 36 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Bad Kissingen und dessen 34 Jahre alte Ehefrau.

Am Dreikönigstag hatte ein aus Schweinfurt kommender ICE zwischen Waigolshausen und Gemünden eine Notbremsung einleiten müssen, nachdem er eine zwischen Holzlatten gespannte Plane überfahren hatte. In Tatortnähe entdeckten Polizisten danach noch weitere solcher Konstruktionen. Der Triebwagen des ICE wurde leicht beschädigt, verletzt wurde niemand.

Nach einem Zeugenhinweis seien in dem Zusammenhang drei Wohnungen in Bad Bocklet, Bad Kissingen und Oberthulba durchsucht worden, teilte die Polizei mit. Dabei seien Beweismittel wie Mobiltelefone und Datenträger beschlagnahmt worden. Ob sich die am Tatort gesicherten Spuren dem 36-jährigen Hauptverdächtigen oder Menschen aus seinem Umfeld zuordnen ließen, sei noch offen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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