Arterie getroffen Mann mit Taschenmesser von der Polizei erschossen
Als Polizisten zu einer Wohnung in Recklinghausen gerufen werden, treffen sie auf einen Mann mit Messer. Er kommt auf sie zu – ein Beamter schießt auf sein Bein. Später stirbt der Mann.
Ein Polizist hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft auf einen mit einem Messer bewaffneten Mann in Recklinghausen geschossen und ihn tödlich getroffen. Bei dem Schuss ins Bein wurde die Arterie des Mannes verletzt, wie die Staatsanwaltschaft Bochum am Donnerstag das Ergebnis der Obduktion mitteilte. Der Verletzte starb im Krankenhaus.
Vier Polizisten waren den Angaben nach am Vorabend nach einem Hilfeersuchen zu einer Wohnung gefahren. Der Mann soll beim Erscheinen der Polizisten zu einem Messer gegriffen haben, nach ersten Angaben ein Taschenmesser.
"Die Polizeibeamten sollen ihn mehrfach aufgefordert haben, das Messer wegzulegen. Stattdessen soll er sich energisch den Polizeibeamten mit dem Messer in der Hand genähert haben", sagte Oberstaatsanwalt Paul Jansen. Trotz Warnung, von der Schusswaffe Gebrauch zu machen, sei der Mann weitergegangen.
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Ein Polizist habe dann geschossen. Gegen den Polizisten wird nach Angaben der Staatsanwaltschaft wegen Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt, möglicherweise auch noch wegen Totschlags.
- Nachrichtenagentur dpa