In Thüringen und Sachsen-Anhalt Hunderte Polizisten führen Razzia gegen Schleuser durch
Großeinsatz in Thüringen und Sachsen-Anhalt: Mit mehreren hundert Beamten geht die Bundespolizei gegen die illegale Ausbeutung von Arbeitskräften vor. Es hat Verhaftungen gegeben.
Wegen des Verdachts der Ausbeutung illegaler Arbeitskräfte hat die Bundespolizei in Sachsen-Anhalt und Thüringen mehrere Objekte durchsucht. Insgesamt wurden bei Razzien seit dem frühen Dienstagmorgen zwölf Objekte in Arnstedt, Erfurt, Ilmenau, Ichtershausen und Braunsbedra durchsucht, wie ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Zwei Hauptverdächtige seien in Erfurt verhaftet worden, es handele sich um ein Ehepaar. Ihnen werde vorgeworfen, Arbeitskräfte aus Osteuropa eingeschleust, sie mit falschen Ausweisen versorgt und sie an Firmen verliehen zu haben, twitterte die Bundespolizei Mitteldeutschland. Zuvor hatte MDR Aktuell darüber berichtet.
800 Beamte waren den Angaben zufolge im Einsatz, bis Dienstagmorgen seien rund 100 Personen kontrolliert worden.
- Nachrichtenagentur dpa-AFX