Hinrichtungsstopp abgelehnt Keine Gnade für verurteilte Mörderin
Ein Gericht in Texas hat einen Antrag auf Aufschub einer geplanten Hinrichtung einer verurteilten Mörderin abgelehnt. Damit soll nun per Giftspritze das Todesurteil gegen die 59-jährige Suzanne Basso vollstreckt werden.
Sie wurde zuvor für schuldig befunden, als Kopf einer Bande 1998 einen geistig behinderten Mann in der Nähe von Houston brutal gefoltert und getötet zu haben.
Anwalt zweifelt staatliche Vorschriften an
Vergeblich argumentierte ihr Anwalt Winston Cochran vor dem Berufungsgericht, dass Basso mental beeinträchtigt sei und an Wahnvorstellungen leide.
Im Übrigen seien die staatlichen Vorschriften zur Feststellung der geistigen Verfassung von Todeskandidaten fehlerbehaftet. Zudem stellte er die Rechtmäßigkeit der Zeugenaussage eines medizinischen Gutachters infrage.
Vergeblicher Antrag auf Aufschub
Cochrans Antrag auf Aufschub der Todesstrafe war erst am Montag vom texanischen Berufungsgericht für Kriminalfälle und einem Bundesrichter abgelehnt worden. Am Tag darauf scheiterten Basso und ihr Anwalt vor einer höheren Instanz. Ihnen bliebe noch der Gang vor das Oberste Gericht der USA, den Supreme Court.
Hinrichtungen von Frauen sind in den USA selten. Basso wäre die 14. Frau, an der in der Neuzeit ein Todesurteil vollstreckt würde.