Leiche mit Kopfschuss Polizei findet Toten vor Bürogebäude in Frankfurt am Main

In Frankfurt am Main ist ein Mann durch mindestens einen Schuss in den Kopf getötet worden. Die Polizei fand die Leiche des 50-Jährigen Frankfurters am Eingang eines Hochhauses im Stadtteil Sachsenhausen. Im Gebäude sind Büros und mehrere Arztpraxen untergebracht.
Nach Informationen der "Frankfurter Neue Presse" soll das Opfer der Geschäftsführer eines Wett-Unternehmens gewesen sein, das erst kürzlich mit dem Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen einen Sponsorendeal eingegangen sein soll.
Polizei geht nicht von weiteren Opfern aus
Weitere Hintergründe des Todes sind indes noch völlig unklar. "Die Beamten sind seit etwa 10:30 Uhr in der Walter-Kolb-Straße 9 im Einsatz", sagte eine Polizeisprecherin gegenüber t-online.de.
Das Haus wurde geräumt, um Beweise zu sichern und mögliche Zeugen zu ermitteln. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus. Weitere Opfer soll es nicht geben.
Noch hat sich kein Zeuge gemeldet
Die Tat ließ die Ermittler rätseln: Nach Angaben der Polizei wurde der Mann am Fundort erschossen. "Da war eine Riesenblutlache", sagte Polizeisprecher Alexander Kießling. Zudem fanden Beamte dort mehrere Patronenhülsen. Nach Angaben des Sprechers hatte der Mann ein Büro bei einer Firma im Haus und war wohl auf dem Weg zur Arbeit.
Bisher habe sich kein Zeuge gemeldet, der Schüsse hörte - was aber auch daran liegen könnte, dass viele Geschäfte in der Umgebung noch geschlossen hatten, erklärte der Sprecher. "Wir haben nichts gehört und nichts gesehen und wissen nichts", sagte die Sprechstundenhilfe einer Arztpraxis im Haus.
Frau hielt Leiche für Obdachlosen
Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen, die Leiche soll obduziert werden. Wie "hr-online.de" berichtete, soll eine Frau die Leiche entdeckt haben. Sie hielt die tote Person zunächst für einen schlafenden Obdachlosen und informierte daher die Feuerwehr.
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