Burgdorf/Hannover: Mann tötet Frau und verschanzt sich – SEK-Einsatz

Am späten Abend klingelte bei der Polizei das Telefon. Am Apparat: ein Mann, der gerade eine Frau getötet hatte.

Ein Gewaltverbrechen erschüttert die 30.000-Einwohner Stadt Burgdorf bei Hannover: Ein Mann soll seine Freundin getötet haben. Der "Bild" zufolge stach er ihr in ihrer Wohnung mit einem Messer in den Hals.

Dann rief er am Mittwochabend gegen 22 Uhr die Polizei an, wie die Beamten am Donnerstag mitteilten. Es sei daher davon auszugehen, dass es der Anrufer war, der die Frau tötete.

Täter verschanzt sich und droht, sich selbst zu töten

Die Beamten fuhren zur Festnahme zu dem Mehrfamilienhaus. Als die Einsatzkräfte in die Wohnung eindrangen, fanden sie dort die tote Frau, hieß es. Die Leiche habe Stich- und Schnittverletzungen aufgewiesen.

Der Tatverdächtige befand sich zu dem Zeitpunkt ebenfalls in der Wohnung, konnte aber nicht direkt festgenommen werden. Er hatte sich in einem anderen Zimmer verschanzt und drohte wiederholt damit, sich selbst das Leben zu nehmen.

SEK-Einsatz: Messerstecher leicht verletzt

Die Beamten riefen daher Spezialeinsatzkräfte zu Hilfe. Auf Fotos sieht man die schwer bewaffneten Beamten am Tatort. Schließlich gelang ihnen die Festnahme. Dabei wurde der mutmaßliche Täter laut einem Polizeisprecher leicht verletzt.

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Der Polizei zufolge handelt es sich bei dem Mann um einen 32-Jährigen. Die Frau soll 37 Jahre alt gewesen sein. Zum vermuteten Motiv oder weiteren Hintergründen der Gewalttat machte die Polizei zunächst keine näheren Angaben.