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NRW: Kokain-Fund – Supermarktarbeiter machen Millionen-Entdeckung


Kokain-Fehllieferung in NRW
Supermarkt-Mitarbeiter machen Millionen-Fund

Von t-online, mtt

23.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Ermittler zeigen Pakete mit Kokain versteckt in einer Bananenkiste: Den Drogenhändlern scheint ein teurer Irrtum unterlaufen zu sein.Vergrößern des Bildes
Ermittler zeigen Pakete mit Kokain versteckt in einer Bananenkiste: Den Drogenhändlern scheint ein teurer Irrtum unterlaufen zu sein. (Quelle: Polizei Mönchengladbach/dpa)
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Offenbar war es ein Irrläufer. In mehreren Supermarkt-Filialen ist eine große Menge an Drogen aufgetaucht.

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen meldet einen großen Kokain-Fund. Insgesamt hätten Supermarkt-Mitarbeiter 95 Kilogramm in Bananenkartons entdeckt, teilten die Beamten mit. Die sichergestellten Drogen hätten einen geschätzten Schwarzmarktwert von mehr als sieben Millionen Euro.

Wie die Beamten am Montag berichteten, waren die ersten Pakete am 10. September in zwei Filialen eines Lebensmitteldiscounters in Mönchengladbach gefunden worden. Noch am selben Tag entdeckten Mitarbeiter der gleichen Kette auch in den Städten Duisburg und Krefeld sowie in den Kreisen Viersen, Heinsberg und Neuss Bananenkartons mit Kokain. Insgesamt sei in elf Filialen Kokain aufgetaucht.

Drogenhändlern unterläuft teure Panne

Die Theorie der Ermittler: "Die Bananenlieferung mit den Drogen gelangte offenbar als Irrläufer zunächst in ein Zentrallager des Discounters und wurde von dort in die Filialen der unterschiedlichen Standorte geliefert." Demnach sei der Lebensmitteldiscounter offenbar nicht der richtige Adressat für die Lieferung gewesen. Vielmehr sei den Drogenhändlern wohl eine Panne unterlaufen.

Bisherigen Ermittlungen zufolge stammt die mit Kokain versetzte Bananenlieferung aus Südamerika. Früchte und Drogen seien auf dem Seeweg in den Hafen von Antwerpen geliefert worden. Von dort gelangte ein Teil des Bananenexportes zum betroffenen Discounter. In den Kokainhandel in den Niederlanden und Belgien ist unter anderem auch die sogenannte Mocro-Mafia involviert, die zuletzt auch in Deutschland mehrere Gewalttaten verübt haben soll.

Die Ermittlungen dauern an, eine spezielle Ermittlungskommission übernahm die Arbeit. Federführend in dem Verfahren ist die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach.

Verwendete Quellen
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