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USA: Frau fütterte wohl Kind mit Batterien und Aceton zu Tode – Mordanklage


Anklage wegen Mordes
Frau soll Kind mit Batterien und Aceton zu Tode gefüttert haben

Von t-online, lw

13.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Knopfbatterie (Symbolbild): Die Frau soll dem Kind giftige Substanzen zugeführt haben.Vergrößern des Bildes
Eine Knopfbatterie (Symbolbild): Die Frau soll dem Kind giftige Substanzen zugeführt haben. (Quelle: imago stock&people/imago-images-bilder)
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Mordermittlungen in den USA: Eine Frau soll das Kind ihres Freundes getötet haben. Ihre Internetrecherchen machten sie verdächtig.

In New Castle im US-Bundesstaat Pennsylvania soll eine 20-Jährige ein 18 Monate altes Kind vergiftet haben. Wie mehrere Medien berichten, wurde die Frau am Donnerstag festgenommen und unter anderem wegen Mordes angeklagt. Demnach soll sie das Kind ihres Freundes durch die Verabreichung tödlicher Substanzen getötet haben.

Wie unter anderem der US-Sender WPXI schrieb, wurde das Kleinkind im Juni 2023 ins Krankenhaus eingeliefert. Wenige Tage später starb das Mädchen. Im Blut sei Aceton nachgewiesen worden, was unter anderem in Nagellackentferner zu finden ist.

Laut der Strafanzeige hatte sich das Kind zuvor in Obhut des Vaters befunden. Er sei einkaufen gewesen, als er einen Anruf seiner Lebensgefährtin erhalten habe. Sie sagte, mit dem Kind stimme etwas nicht. Der Polizei sagte die Frau, das Mädchen habe gekrampft und sei aus dem Bett gefallen. Die Notärzte hegten jedoch den Verdacht, dass das Kind Opfer von Misshandlungen geworden sein könnte.

Batterien und Schraube verschluckt

Nach dem Tod des Mädchens stellten die Ärzte laut WPXI fest, dass das Kind ein Schädelhämatom und beidseitige Netzhautblutungen gehabt hätte. Zudem hätten ihre Organe versagt. Die Polizei ermittelte demnach, dass das Kind Ende März, also rund drei Monate vor ihrem Tod, mehr als 20 Deko-Wasserperlen, drei Knopfbatterien und eine Metallschraube verschluckt hatte.

Den Ermittlern zufolge hatte die Angeklagte zwischen Februar und Juni 2023 immer wieder verdächtige Fragen im Internet gesucht – wie etwa über Kinder, die Aceton oder Nagellack trinken, giftige Schönheitsprodukte, oder was passiert, wenn ein Baby eine Knopfbatterie schluckt. Auch nach Medikamenten, die Kinder vergiften könnten, recherchierte die Angeklagte demnach im Internet. Der 20-Jährigen droht eine lebenslange Haftstrafe.

Die Eltern des getöteten Kindes waren der britischen "Daily Mail" zufolge etwa zwei Jahre ein Paar. Nach der Beziehung lebte das Kind meist bei der Mutter, der Vater war rund ein Jahr mit seiner neuen Freundin liiert – die nun sein Kind getötet haben soll. Laut der Polizei von New Castle laufen gegen den Mann wegen fehlender Beweise zunächst keine Ermittlungen. Er soll von den Mordplänen, die seine Freundin gehabt haben soll, nichts gewusst haben.

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