Mehr als 100 km/h zu schnell Familie stirbt bei Unfall – mutmaßlicher Raser öffentlich gesucht
In Polen soll ein 32-Jähriger einen Unfall verursacht haben, bei dem eine Familie zu Tode kam. Die Behörden suchen den Verdächtigen jetzt mit einer Öffentlichkeitsfahndung.
In Polen suchen Behörden nach einem 32-Jährigen, der einen Autounfall mit drei Toten verursacht haben soll. Laut der Bezirksstaatsanwaltschaft Piotrków Trybunalski werde nach dem 32-jährigen Sebastian Waldemar Majtczak gesucht, der in der Stadt Łódź lebt und in Bonn geboren wurde.
Majtczak soll am 16. September mit seinem Auto auf der Höhe des Dorfes Sierosław westlich der Stadt Posen unterwegs gewesen sein. Dabei soll er mit einer Geschwindigkeit von 235 Kilometern pro Stunde ein vor sich fahrendes Auto gerammt haben. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit waren 120 Kilometer pro Stunde.
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Das vorausfahrende Auto soll dadurch in die Leitplanken gefahren und vollständig ausgebrannt sein. Bei dem Unfall kamen alle drei Insassen, ein Mann, eine Frau und der minderjährige Sohn der Familie, ums Leben.
Gegen den Mann wird wegen eines Unfalls mit Todesfolge ermittelt, was eine Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und acht Jahren vorsieht. Laut Medienberichten wird vermutet, dass sich der Verdächtige nicht mehr in Polen aufhält.
- gov.pl: "List gończy i wizerunek" (polnisch)
- tvp.info: "Makabryczny wypadek kii na A1. Jest list gończy za kierowcą bmw" (polnisch)
- fakt.pl: "Kierowca bmw po śmiertelnym wypadku na A1 zniknął. Czy to tam ukrywa się Sebastian Majtczak?" (polnisch)