Mindestens ein Todesopfer Starkes Erdbeben auf Kreta

In einer Hafenstadt auf Kreta ist es am Morgen zu einem Erdbeben gekommen. Die Erschütterung soll auf der ganzen Urlaubsinsel spürbar gewesen sein. Es soll mindestens ein Todesopfer gegeben haben.
Ein Erdbeben hat am Montagmorgen um kurz nach 9 Uhr (Ortszeit) die Hafenstadt Iraklio auf Kreta erschüttert. Die Nachrichtenagentur dpa berichtete zunächst von einer Stärke von 5,8 auf der Richterskala, Reuters hingegen von 6,5. Der Nachrichtenagentur AFP zufolge gibt es mindestens ein Todesopfer. Wie der griechische Fernsehsender ERT meldete, starb der Mann am Montagmorgen beim Einsturz einer Kirche in dem Ort Arkalochori südlich der Inselhauptstadt. Neun Menschen seien leicht verletzt worden, drei weitere seien unter eingestürzten Häusern verschüttet.
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Viele Menschen flüchteten aus Gebäuden auf die Straßen, wie Fernsehbilder zeigten. Das Epizentrum habe rund 20 Kilometer südöstlich der Stadt gelegen, teilte das Geodynamische Institut Athen mit.
Das Beben war auf ganz Kreta und auch auf anderen Inseln wie etwa dem nördlich gelegenen Santorin zu spüren. Augenzeugen sprachen von Schäden an Häusern.
- Nachrichtenagenturen AFP, dpa und Reuters