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Bundesweite Corona-Inzidenz steigt auf fast 700


Fast 100.000 Neuinfektionen
Bundesweite Corona-Inzidenz steigt auf fast 700

Von dpa, afp, joh

02.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Frau beim Abstrich (Symbolbild): Die Zahl der Corona-Infektionen steigt.Vergrößern des Bildes
Frau beim Abstrich (Symbolbild): Die Zahl der Corona-Infektionen steigt. (Quelle: Reiner Zensen/imago-images-bilder)
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In wenigen Wochen sind die Coronafälle in Deutschland erneut deutlich angestiegen. Rufe nach strengeren Maßnahmen zur Eindämmung werden laut.

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 696,5 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben.

Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 682,7 gelegen (Vorwoche: 632,9; Vormonat: 221,4). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

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Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 98.669 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 89.336) und 103 Todesfälle (Vorwoche: 84) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 28.392.629 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Fast jeder Zweite für strengere Maßnahmen

Angesichts der steigenden Infektionszahlen mit der Omikron-Subvariante BA.5 spricht sich fast jeder zweite Bundesbürger für eine schnelle Verschärfung der Corona-Maßnahmen aus. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrage der "Augsburger Allgemeinen" (Samstagsausgabe) sind 49 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Corona-Regeln umgehend verschärft werden sollten.

Gegen strengere Vorschriften zum jetzigen Zeitpunkt sprechen sich 43 Prozent aus. Die restlichen acht Prozent antworteten unentschieden auf die Frage: "Sollten die aktuellen Corona-Maßnahmen Ihrer Meinung nach aufgrund der steigenden Infektionszahlen umgehend verschärft werden?"

Bei den Über-65-Jährigen fordern 62 Prozent der Befragten rasch schärfere Corona-Maßnahmen. Bei den unter 50-Jährigen ist mehr als die Hälfte dagegen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa
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