Neunwöchiger Kampf Arzt stirbt trotz doppelter Impfung an Corona
Ein Arzt aus Großbritannien kümmerte sich monatelang auf der Intensivstation um Corona-Patienten, bis auch er sich ansteckte. Der 45-Jährige überlebte trotz Impfschutz die Infektion nicht.
Der Chirurg Irfan Halim ist nach einem neunwöchigen Kampf gegen das Coronavirus gestorben. Das berichtet unter anderem die britische Tageszeitung "The Guardian". Er arbeitete auf der Covid-Intensivstation im Krankenhaus in der britischen Stadt Swindon und soll sich auch dort angesteckt haben.
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Halim soll daraufhin am 10. September bei seiner Schicht zusammengebrochen sein. Er lag zuerst auf der Intensivstation in Swindon und wurde dann in ein Londoner Krankenhaus, welches auf Herz- und Lungenerkrankungen spezialisiert ist, verlegt. Er war doppelt geimpft und sollte bald seine Auffrischungsimpfung erhalten. Der 45-Jährige starb am 14. November, kurz nach dem Tod seines Vaters, der sich ebenfalls mit dem Coronavirus infiziert hatte.
Sein Bruder Amir Halim sagte der BBC: "Wir haben gehofft, dass er sich angesichts seines Alters erholen würde. Er war ein fitter und gesunder junger Mann."
- The Guardian: "'A best friend to so many': tributes to surgeon who died of Covid" (englisch)
- BBC: "Covid death doctor Irfan Halim touched lives, brother says" (englisch)
- Eigene Recherche