Nach dritter Corona-Impfung Zwei Heimbewohner müssen wiederbelebt werden
In Oberhausen wurden 90 Bewohner eines Pflegeheimes ein drittes Mal gegen Covid-19 geimpft. Wenige Tage später mussten zwei der Bewohner wiederbelebt werden. Ob ein Zusammenhang besteht, ist unklar.
Drei Tage nach einer Corona-Auffrischungsimpfung in einer Pflegeeinrichtung in Oberhausen (Nordrhein-Westfalen) mussten in der vergangenen Woche bei zwei Bewohnern Wiederbelebungsmaßnahmen vorgenommen werden Zuvor hatte der WeDR darüber berichtet. Zunächst wurden drei Betroffene vermeldet, von denen eine Person verstorben sei. Die Stadt sprach später allerdings nur von zwei Menschen, die erfolgreich reanimiert wurden.
Ob es in den zwei Fällen einen Zusammenhang mit der Impfung gibt, ist offen. Insgesamt seien 90 Bewohner geimpft worden. Der Leiter des Gesundheitsamtes geht derzeit davon aus, dass verschiedene Umstände zu den Komplikationen geführt hätten. Wie zum Beispiel Dauermedikation, die zunehmende Wärme und Dehydrierung.
Die Fälle seien dem Landesgesundheitsministerium und der Arzneimittelaufsichtsbehörde, dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), gemeldet worden, sagte der Sprecher weiter. Er ging davon aus, dass jetzt untersucht wird, ob die Notwendigkeit von Wiederbelebungsmaßnahmen bei den drei Bewohnern mit der Impfung zusammenhängt. Derzeit wird in einigen Bundesländern älteren Menschen und anderen Risikogruppen eine Auffrischungs-Impfung angeboten.
- Nachrichtenagentur dpa
- WDR: "Probleme nach Drittimpfung in Oberhausen?"