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Mutation: Forscher entdecken neues Coronavirus in britischen Fledermäusen


Warnung vor Folgen
Forscher entdecken neues Coronavirus in britischen Fledermäusen

Von t-online, cck

Aktualisiert am 23.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Kleine Hufeisennase (Rhinolophus hipposideros): Britische Forscher entdeckten in dieser Art ein neues Coronavirus.Vergrößern des Bildes
Kleine Hufeisennase (Rhinolophus hipposideros): Britische Forscher entdeckten in dieser Art ein neues Coronavirus. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)

Studie aus Großbritannien: Wissenschaftler haben in Fledermäusen ein neues Coronavirus gefunden. Sorge bereiten mögliche Mutationen, die auch dem Menschen gefährlich werden könnten.

Wissenschaftler in Großbritannien haben ein neuartiges Coronavirus in britischen Fledermäusen entdeckt. Das Virus ist verwandt mit dem Coronavirus, welches auch die Menschen befällt, heißt es in einer Mitteilung der University of East Anglia (UEA). Allerdings gebe es derzeit keine Hinweise, dass dieses Virus bereits auf Menschen übergesprungen ist oder das tun wird – außer es mutiert.

Die Forscher hatten Kot von mehr als 50 Exemplaren der Fledermausart "Kleine Hufeisennasen" in den Regionen Somerset, Gloucestershire und Wales eingesammelt. Dabei entdeckten sie das neue Coronavirus "RhGB01". Sie gehen davon aus, dass es schon lange in den Fledermäusen existiert. Es wurde erst jetzt entdeckt, weil sie zuvor nie daraufhin untersucht worden sind.

Forscher mahnen: Mutation muss verhindert werden

Auch wenn derzeit keine Gefahr bestehe, dass dieses Virus auf den Menschen überspringt, mahnen die Forscher zur Vorsicht. Es sei nun wichtig, dass RhGB01 nicht mutiert. Das wäre dann möglich, wenn etwa ein mit Sars-CoV-2 infizierter Mensch seine Infektion auf eine wiederum mit dem neuen Coronavirus infizierte Fledermaus überträgt. Dadurch könne das Virus sich verändern und auch Menschen infizieren. Menschen, die mit den Fledermäusen arbeiten, sollten unbedingt Schutzkleidung tragen.

Eine Übertragung müsse unbedingt verhindert werden, sagte der an der Untersuchung beteiligte Forscher Andrew Cunningham von der Zoologischen Gesellschaft in London. Das sei von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der aktuellen weltweiten Massenimpfkampagne gegen dieses Virus.

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