In der Corona-Krise In Kellern: Bayern-Polizei schließt illegale Friseure

Kein guter Schnitt mitten in der Corona-Krise: Im bayrischen Landkreis Miltenberg muss die Polizei gleich zwei Friseurgeschäfte schließen – an kuriosen Orten.
Gleich zwei illegale Friseurgeschäfte hat die Polizei im bayrischen Landkreis Miltenberg aufgedeckt. Die Kunden saßen in Kellern von Wohnhäusern, wie ein Sprecher der Polizei am Samstag berichtete. Die beiden Friseure seien professionell ausgestattet gewesen.
In einem Keller in Elsenfeld warteten zwei Personen auf ihre Haarschnitte. In Mömlingen ertappten die Ermittler am Freitag einen Kunden im Keller. Anwohner hatten ihre Beobachtungen der Polizei gemeldet. Gegen die drei mutmaßlichen Kunden wird nun ermittelt. Ihnen wird vorgeworfen, in Coronavirus-Zeiten gegen das Infektionsschutzgesetz verstoßen zu haben. Die Ermittler überprüfen auch, ob die Friseure ein angemeldetes Gewerbe haben und ob für die Leistungen Geld gezahlt wurde.
- dpa