Tausende Passagiere betroffen Aida stoppt Asien-Reisen wegen Coronavirus
Zwei Monate früher als geplant beendet die Kreuzfahrtreederei Aida Cruises die Asiensaison. Grund sei die zunehmende Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in der Region. Rund 3.300 Passagiere müssen umplanen.
Wegen des sich in Ostasien weiter ausbreitenden neuartigen Coronavirus und der zunehmenden Reiseeinschränkungen in dieser Region hat die Kreuzfahrtreederei Aida Cruises die Asiensaison vorzeitig beendet. Betroffen seien die Schiffe "Aidavita" und "Aidabella" mit insgesamt rund 3.300 Passagieren, teilte das Unternehmen in Rostock mit. Ihre Fahrten enden demnach am Sonntag beziehungsweise Montag in Laem Chabang/Bangkok (Thailand). Regulär hätte das Asien-Programm noch bis April gedauert, für jedes Schiff seien bis dahin noch vier Reisen geplant gewesen.
"Für Aida Cruises haben die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Gäste und Crew jederzeit oberste Priorität", sagte Aida-Sprecher Hansjörg Kunze. Alle betroffenen Gäste und Vertriebspartner würden aktuell informiert. Die Schiffe sollen nun in anderen Regionen fahren. Das Alternativprogramm werde in den kommenden Tagen bekanntgegeben.
Es habe bis heute keinen Verdachtsfall oder bestätigten Fall von Infektionen mit dem Virus an Bord eines Aida-Schiffes gegeben, betonte Kunze.
- Nachrichtenagentur dpa