Nach Vulkanausbruch Erdbeben der Stärke 5,3 erschüttert Neuseeland
In Neuseeland wird nach weiteren Todesopfern des Vulkanausbruchs gesucht. Dann erschüttert auch noch ein Erdbeben die Ostküste. Über größere Sachschäden oder Verletzte wurde zunächst nichts bekannt.
Einen Tag nach dem Ausbruch des Vulkans von White Island ist die Ostküste Neuseelands am Dienstag von einem Erdbeben der Stärke 5,3 erschüttert worden. Sein Epizentrum lag nach Angaben des nationalen Geologischen Gefahrenüberwachungssystems Geonet nahe der Stadt Gisborne auf der Nordinsel.
Das Beben konnte den Angaben zufolge auch im 180 Kilometer südlich gelegenen Whakatane gespürt werden. Diese Stadt ist nur 50 Kilometer von der Vulkaninsel White Island entfernt, wo am Montag bei einem plötzlichen Ausbruch mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen waren – für weitere acht Vermisste gab es kaum noch Hoffnung. Geonet teilte mit, das Erdbeben habe nicht mit diesem Ausbruch zu tun.
Nach Angaben des Auswärtigen Amtes befanden sich nach derzeitigem Kenntnisstand keine Deutschen unter den Toten. Aber: "Wir müssen davon ausgehen, dass Deutsche unter den Verletzten sind", hieß es dazu aus dem Ministerium in Berlin.
- Nachrichtenagentur dpa