Cannabis auf Privatinsel angebaut Gründer des Cirque de Soleil wegen Drogen festgenommen
Der Milliardär Guy Laliberté ist in Französisch-Polynesien wegen dem Anbau von Cannabis in Polizeigewahrsam. Er will die Droge aber nur für sich persönlich und zu medizinischen Zwecken angebaut haben.
Weil er auf seiner Privatinsel im Pazifik Cannabis angebaut haben soll, ist der Gründer des Zirkusunternehmens Cirque du Soleil in Französisch-Polynesien festgenommen worden. Guy Laliberté befinde sich in polizeilichem Gewahrsam, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Im Laufe des MittwochS sollte der Kanadier einem Untersuchungsrichter vorgeführt werden. Laliberté bestreitet die Vorwürfe.
Seinem Umfeld zufolge kam Laliberté freiwillig einer Vorladung der Polizei nach. Sein Unternehmen Lune Rouge teilte mit, der Milliardär nutze Cannabis lediglich zu medizinischen und "streng persönlichen" Zwecken. Er baue die Pflanze auf seiner Privatinsel Nukutepipi nicht zu kommerziellen Zwecken an. "Guy Laliberté distanziert sich vollständig von allen Gerüchten, die ihn mit dem Verkauf oder Handel mit Drogen in Verbindung bringen", hieß es in der Erklärung.
- Frankreich: Behörden warnen vor angespülten Kokain-Päckchen
- Wiederholungstäter: Mann in vier Tagen dreimal betrunken am Steuer
- Malediven: Kugel trifft deutschen Urlauber auf Bootstour
Dem Sender Polynésie Première zufolge hatte die Polizei bereits vor Wochen einen Mitarbeiter Lalibertés zu Drogenvorwürfen befragt. Dabei sollen auch Bilder von Cannabis-Plantagen auf dem Handy des Befragten gefunden worden sein.
- Nachrichtenagentur AFP