Aufwändige Rettungsaktion Berlin: Tram überrollt schlafenden Mann
Gleich zwei Unglücke haben sich in der Nacht zu Donnerstag in Berlin ereignet. Ein Mann schlief offenbar im Gleisbett, als ihn eine Tram erfasste. Eine Frau wurde kurz zuvor von einem Auto angefahren.
Zwei Menschen sind in Berlin-Prenzlauer Berg bei Unfällen mit Straßenbahnen schwer verletzt worden. Ein Mann wurde am Donnerstagmorgen an einer Tramhaltestelle in der Bornholmer Straße zwischen einem fahrenden Zug und der Bahnsteigkante eingeklemmt, wie ein Sprecher der Berliner Feuerwehr mitteilte.
In einem rund zweistündigen Einsatz befreiten rund 30 Notfallhelfer den schwer verletzten Mann und brachten ihn in ein Krankenhaus. "Das war eine hochkomplexe Rettung. Er lag an der ungünstigsten Stelle", sagte der Sprecher. Mit einem Kran sei der Zug zunächst angehoben und danach verschoben worden.
Weiterer Unfall mit Tram
Der genaue Unfallhergang war nach Polizeiangaben zunächst noch unklar. Informationen der Zeitung "B.Z." (Online), nach denen die Bahn der Linie M13 den Mann überrollt haben soll, bestätigten die Beamten zunächst nicht. "Der Mann soll dort am Gleisbett gelegen und geschlafen haben", sagte eine BVG-Sprecherin. Aufgrund der Dunkelheit habe der Fahrer bei der Einfahrt an der Haltestelle um kurz vor 4 Uhr möglicherweise die Gefahr nicht rechtzeitig erkennen können.
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Rund eine Stunde zuvor war es bereits zu einem Unfall mit einer Straßenbahn in der Schönhauser Allee gekommen. Eine 19-Jährige wurde von einem Auto angefahren, als sie aus der Tram an der Haltestelle Milastraße ausstieg. Sie kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Einzelheiten zu diesem Unfall nannte die Polizei zunächst nicht.
- Nachrichtenagentur dpa