Vier Verletzte, hoher Schaden Firma brennt: 200 Kräfte stundenlang im Einsatz
Die Flammen griffen bereits auf ein Wohnhaus über, als die Feuerwehr eintraf: In Baden-Württemberg haben Rettungskräfte über viele Stunde gegen ein Feuer in einem Firmengebäude gekämpft.
Beim Brand eines Firmengebäudes in Starzach in Baden-Württemberg ist ein Schaden von mehreren hunderttausend Euro entstanden. Die Feuerwehr war mit rund 200 Kräften im Einsatz, drei von ihnen erlitten leichte Verletzungen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als die Kräfte eintrafen, griffen die Flammen bereits auf ein angebautes Wohnhaus über. Die beiden Bewohner, eine 80-jährige Frau und ein 65-jähriger Mann, konnten das Gebäude selbstständig verlassen.
Die Kräfte der Feuerwehr kämpften am Samstag über viele Stunden hinweg mit den Flammen. Weil das normale Wassernetz für die Löscharbeiten nicht ausreichte, wurde Wasser aus dem Neckar mit langen Schläuchen zugeführt. Zwei Feuerwehrleute bekamen aufgrund der Hitze Kreislaufprobleme, eine weitere Einsatzkraft verbrühte sich laut Polizei beim Kampf mit den Flammen.
Der 65-Jährige kam für kurze Zeit ins Krankenhaus
Der Hausbewohner versuchte, selbstständig einen brennenden Holzstapel zu löschen, und atmete dabei offenbar giftiges Rauchgas ein. Nach einer Untersuchung konnte er das Krankenhaus den Polizeiangaben zufolge jedoch wieder verlassen.
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Die Firma, die derzeit nicht mehr in Betrieb war, befindet sich in der unmittelbaren Nähe eines Bahnhofs. Vor allem wegen der starken Rauchentwicklung wurde der Bahnverkehr bis Sonntagmorgen komplett eingestellt. Am Sonntagmittag war eins der beiden Gleise weiterhin gesperrt, teilte der Polizeisprecher mit. Die Kriminalpolizei war am Sonntag noch dabei, Spuren am Brandort zu sichern.
- Nachrichtenagentur dpa