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NRW: Ersthelfer retten Fahrer nach Unfall auf A2 aus brennendem Lastwagen


"Er wäre wohl verbrannt"
Ersthelfer retten Fahrer aus brennendem Laster

Von dpa
Aktualisiert am 27.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Autobahn 2 Richtung Hannover: Ein brennender Lkw blockierte die Fahrbahn.Vergrößern des Bildes
Autobahn 2 Richtung Hannover: Ein brennender Lkw blockierte die Fahrbahn. (Quelle: Clemens Heidrich/dpa)

Auf der A2 ist ein Lkw-Fahrer bei einem Unfall eingeklemmt worden – und hatte Glück im Unglück. Gleich mehrere Menschen eilten ihm zu Hilfe, um ihn vor dem Feuer zu retten.

Beherzte Ersthelfer haben einem eingeklemmten Lastwagenfahrer auf der Autobahn 2 zwischen Hannover und Dortmund nach Feuerwehrangaben das Leben gerettet. "Der hätte ohne sie kaum eine Chance gehabt und wäre wohl verbrannt", sagte ein Sprecher der Feuerwehr Barsinghausen. "Ich habe an der Unfallstelle allein 13 leere Feuerlöscher gezählt."

Der Fahrer war nahe der Auffahrt Bad Nenndorf mit seinem Sattelschlepper auf einen anderen Lastwagen aufgefahren, der nach einem geplatzten Reifen in die Mittelleitplanke gerast war.

Fahrerkabine schleuderte auf Gegenfahrbahn

Sein mit Gemüse beladener Auflieger kippte um und geriet ebenso wie die Zugmaschine in Brand. Die Fahrerkabine wurde vom Mast einer Schilderbrücke abgetrennt und schleuderte auf die Gegenfahrbahn.

Ein Hubschrauber flog den Fahrer ins Krankenhaus. Sonst wurde niemand verletzt, obwohl auch ein mit drei Menschen besetzter Wagen in die Lastzüge krachte. Viele Gemüsekonserven mit Möhren waren laut Feuerwehr beim Aufprall aufgebrochen und auf der Fahrbahn verteilt.


Nach stundenlangen Aufräumarbeiten infolge des Unfalls gab die Polizei dann am Dienstagmorgen zwei Fahrstreifen auf der A2 wieder frei. Der dritte Fahrstreifen Richtung Norden sei bei dem Unfall am Montag zwischen Hannover und Dortmund beschädigt worden, sagte ein Polizeisprecher. Wie lange die Reparatur dauere, sei noch nicht absehbar. In den mehr als zehn Stunden der Sperrung hatten sich kilometerlange Staus gebildet, die sich am Dienstagmorgen langsam auflösten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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