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Frankfurt: Chemieunfall löst Feuerwehreinsatz aus – Entwarnung


Entwarnung in Frankfurt
Säure-Unfall löst Feuerwehreinsatz in Frankfurt aus

dpa, küp

Aktualisiert am 13.11.2018Lesedauer: 1 Min.
Feuerwehr im Frankfurter Stadtteil Griesheim: Die Bewohner waren am Morgen aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten.Vergrößern des Bildes
Feuerwehr im Frankfurter Stadtteil Griesheim: Die Bewohner waren am Morgen aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. (Quelle: Arne Dedert/dpa-bilder)
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In einem Industriegebiet in Frankfurt am Main sind am Morgen Salzsäuredämpfe ausgetreten. Inzwischen hat die Feuerwehr die Lage im Griff.

Im Industriepark im Frankfurter Stadtteil Griesheim ist am Dienstagmorgen ein mit einer flüssigen Chemikalie beladener Lastwagen umgekippt. Aus ungeklärter Ursache sei es zu "einem Stoffaustritt bei einem Tankbehälter" gekommen, so ein Sprecher. Die Feuerwehr berichtete auf ihrer Internetseite, aus einem Container seien Salzsäuredämpfe ausgetreten.

Zunächst hieß es, eine Gefahr für die Bevölkerung könne nicht ausgeschlossen werden. Inzwischen gibt es Entwarnung: "Die Lage ist stabil!", schrieb die Feuerwehr Frankfurt auf Twitter. "Die Warnungen sind aufgehoben. Die letzten Messwerte waren negativ."

Sperrungen in Griesheim und Nied

In Griesheim und dem angrenzenden Stadtteil Nied waren am frühen Morgen mehrmals Warnsirenen ausgelöst worden, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Bewohner wurden damit aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten oder ein Gebäude aufzusuchen und das Radio einzuschalten. Dies sei ein Standardverfahren, erklärte der Sprecher weiter.

Die beiden Stadtteile waren zunächst für den Verkehr gesperrt worden. Davon betroffen war neben dem Autoverkehr auch der öffentliche Nahverkehr. Auch das sei eine Routinemaßnahme, erklärte der Polizeisprecher. Wie lange die Sperrung andauern sollte, war zunächst unklar. Auf Twitter veröffentlichte die Feuerwehr auch eine Karte mit dem Bereich, der von der Warnung betroffen war:

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Die Werksfeuerwehren Griesheim und Höchst sowie die Frankfurter Feuerwehr waren vor Ort, um den ausgetretenen Stoff mit Wasser zu bekämpfen. Wie das betroffene Unternehmen Weylchem Griesheim GmbH mitteilte, sind Salzsäuredämpfe beim Einatmen giftig und können in höherer Konzentration zu Verätzungen der Haut sowie zu Augenschäden führen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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