Etliche Vermisste 17 Migranten sterben vor spanischer Mittelmeerküste
Vor der spanischen Küste sind mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Sie kamen mit dem Boot aus Nordafrika. Zahlreiche Menschen werden noch vermisst.
Mindestens 17 Menschen sind bei dem Versuch gestorben, von Nordafrika aus über das Mittelmeer die spanische Küste zu erreichen. Im Alborán-Meer – dem westlichsten Teil des Mittelmeeres – seien 13 Tote auf zwei Booten geborgen worden, 80 weitere Menschen seien gerettet, teilte die spanische Seenotrettung auf Twitter mit. Die Todesursache der Opfer werde noch untersucht, berichtete die Zeitung "El País" unter Berufung auf die Einsatzkräfte. Die Überlebenden wurden in die spanische Nordafrika-Exklave Melilla gebracht.
In der Straße von Gibraltar ertranken weitere vier Migranten, als ihr Boot unweit der andalusischen Küste kenterte. 22 Menschen überlebten das Unglück. Die Zahl der Opfer könnte aber noch steigen: Es gebe 17 Vermisste, nach denen weiter gesucht werde, hieß es.
- Auf dem Weg nach Europa: Das Mittelmeer wird immer tödlicher
- Nachrichtenagentur dpa