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Unfall auf A8 war Selbstmord: Polizei findet Hinweise in Wohnung


Selbstmord auf der A8
Zwei Tote bei Geisterfahrer-Unfall

Von afp, dpa
Aktualisiert am 05.02.2014Lesedauer: 1 Min.
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In Selbstmordabsicht ist eine junge Frau auf der Autobahn München-Stuttgart (A8) zur Geisterfahrerin geworden. Bei dem Zusammenstoß zweier Autos starben die 26-Jährige und ein sieben Jahre älterer Mann in der Nacht zum Mittwoch.

In der Stuttgarter Wohnung der Frau wurden Hinweise gefunden, die auf einen Selbstmord der Unfallverursacherin schließen lassen, wie Polizeisprecher Hans-Peter Kammerer sagte.

Die 26-Jährige war kurz nach Mitternacht vermutlich an der Anschlussstelle Odelzhausen (Landkreis Dachau) in falscher Richtung auf die Autobahn gefahren. Statt Richtung Stuttgart zu fahren, lenkte sie ihren Wagen nach München. Zunächst stieß das Auto mit einem Sattelzug zusammen, ehe es frontal in einen entgegenkommenden Wagen krachte. Beide Fahrer starben in den Trümmern.

Für 33-Jährigen kommt jede Hilfe zu spät

Der 33-Jährige war den Polizeiangaben zufolge auf dem Weg zu seiner nahe gelegenen Arbeitsstelle, einer Spedition, gewesen. Der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt.

Die A8 in Richtung Stuttgart blieb bis in die Morgenstunden gesperrt, es kam zu kilometerlangen Staus, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in Ingolstadt sagte. Die Bergungsarbeiten und Unfalluntersuchungen dauerten demnach auch zehn Stunden nach dem Unfall noch an.

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