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Überschwemmungen in England: Brown besucht Hochwassergebiete


Überschwemmungen in England
Brown besucht Hochwassergebiete

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.

Großbritanniens Premierminister Gordon Brown hat bei einem Besuch in den Hochwassergebieten im Nordwesten Englands die Arbeit der Rettungskräfte gelobt. Den Flutopfern sagte Brown am Samstag zusätzliche Hilfen in Höhe von umgerechnet 1,11 Millionen Euro zu - die gleiche Summe, die bereits auf kommunaler Ebene bereit gestellt wurde. Die Behörden befürchteten unterdessen weitere Niederschläge in den betroffenen Regionen.

Die Einsatzkräfte hätten in den vergangenen Tagen angekämpft gegen "einige der stärksten Regenfälle, die wir in unserem Land je gesehen haben", sagte Brown in der am schwersten betroffenen Ortschaft Cockermouth. Den Helfern dankte er "im Namen des ganzen Landes" für die "ausgezeichnete Organisation" der Rettungsmaßnahmen. "Wir sind stolz auf euch", sagte Brown. Zuvor hatte Königin Elizabeth II. bereits die Rettungskräfte für ihren "selbstlosen Einsatz" gelobt und den Flutopfern ihr Bedauern ausgesprochen.

Ungewöhnlich hohe Regenmenge

Es sei wieder mit schlechtem Wetter zu rechnen, sagte ein Behördensprecher am Samstag. In der Nacht zum Freitag war mehr Regen gefallen, als jemals zuvor in der Region gemessen wurde. Experten sprachen in britischen Medien von einer Niederschlagsmenge, die nur einmal alle 500 Jahre vorkomme.

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Polizist stirbt bei Brückeneinsturz

Bei den Überschwemmungen war in der Grafschaft Cumbria ein Polizist ums Leben gekommen. Der Mann hatte Autofahrer von einer Brücke weglotsen wollen, die über den starkes Hochwasser führenden Fluss Derwent führte. Er wurde von den Fluten mitgerissen, als das Bauwerk dem Druck der Wassermassen nachgab und einstürzte. Polizeiangaben zufolge gab es keine weiteren Vermissten. Etwa 75 Menschen hatten die Nacht zum Samstag in Notunterkünften verbringen müssen, hunderte waren bei Verwandten oder Freunden untergekommen.

Wasser geht langsam zurück

In Cockermouth kehrte zunächst langsam wieder etwas Normalität ein, das Wasser ging langsam zurück. Ein Behördensprecher sagte, einige Familien könnten möglicherweise in ihre Häuser zurückkehren, um die Schäden zu begutachten. Auch könne mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Insgesamt wurden in Cumbria etwa 1100 Häuser durch Überschwemmungen beschädigt und vier Brücken zerstört. Versicherungen schätzen Medien zufolge die Schäden auf umgerechnet 56 bis 112 Millionen Euro.

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Krisensitzung in Irland

Auch in Irland kämpfen die Behörden gegen die schwersten Überschwemmungen seit Jahrzehnten an. Nach tagelangen starken Regenfällen wurden im Süden und Westen des Landes Soldaten zur Unterstützung der Rettungskräfte eingesetzt. Premierminister Brian Cowen sollte am Wochenende eine Krisensitzung zu den Unwettern leiten.

Quelle AFP

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