Wetter am Wochenende Aprilwetter im Norden, im Süden bleibt's aber sonnig
Das Wochenende wird alles andere als sommerlich. Besonders der Norden ist klar benachteiligt: Viele Wolken, teils heftige Gewitter und ein kräftiger Wind laden zum Faulenzen auf der Couch ein. In der Mitte und im Süden wird es dagegen zumindest am Sonntag freundlich und sonnig - allerdings ist es spürbar kühler. "Die große Hitze wie in der vergangenen Woche wird es nicht mehr geben" sagte Claudia Kleinert vom Wetterdienst Meteomedia auf wetter.info.
Erst zum Beginn der neuen Woche kommt ein Schwall warmer Luft nach Deutschland: "Zum Herbstanfang zeigt der Sommer noch mal alles, was er kann", verspricht Meteomedia.
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VorhersageSo wird das Wetter
Regnerisch und stürmisch
Am Samstagvormittag ziehen dichte Wolken über die Küsten Norddeutschlands. Mit von der Partie sind kurze, aber teils heftige Gewitter. Dabei weht ein kräftiger Wind, im Mittel bis Windstärke sechs. Bereits am Freitag wurden auf Borkum 94 Kilometer pro Stunde, auf Juist 87, in List auf Sylt 78, auf Hiddensee 76 und in Norden-Norddeich 76 Kilometer pro Stunde erreicht. In den Gewittern fallen die Temperaturen auf unter 15 Grad, und auch sonst werden unter den vielen Wolken nur noch Höchstwerte von bis zu 17 Grad erreicht.
Kaltfront zieht von Norden nach Süden
Im Laufe des Vormittags erreicht die Kaltfront die Norddeutsche Tiefebene. Zuvor heizt die Sonne hier aber die Atmosphäre noch kräftig auf und es bilden sich sehr schnell mächtige Quellwolken. Südlich davon bleibt es noch länger freundlich und trocken bei Höchsttemperaturen von um die 20 Grad. Bis zum Nachmittag kommt die Kaltfront aber immer weiter voran. Dann liegen auch das nördliche Nordrhein-Westfalen, die Moselregion und Teile Brandenburgs unter den dichten Wolken. Allerdings lässt die Regenintensität von Norden nach Süden hin nach.
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Im Südosten bleibt es trocken
Auch ganz im Süden bliebt es am Samstag nicht trocken: Von Südbayern über das Allgäu und Chiemgau bis in den Bayerischen Wald fällt teils kräftiger Regen, der zum Nachmittag hin aber immer weniger wird. Einzig das südliche Thüringen und Sachsen können auf einen durchgängig trockenen und freundlichen Tag hoffen. Mit 20 Grad wird es aber auch hier bis zu zehn Grad kühler als am Vortag.
Freundlicher Sonntag in der Mitte
Am Sonntag ändert sich im Norden nicht viel an der Wetterlage: Bis zum Beginn der Mittelgebirge hat der Himmel einen wolkigen Charakter, und in Schleswig-Holstein kann es noch mal ordentlich schauern. Hier steigen die Höchstwerte auch nur bis auf 18 Grad. Ab dem nördlichen Hessen im Westen und Brandenburg im Osten wird der letzte Tag der Woche dagegen sehr freundlich mit viel Sonne, und die 20-Grad-Marke wird wieder geknackt.
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Tropische Warmluft erreicht Deutschland
"Ab Montag dreht das Wetter dann wieder gewaltig", sagte Meteorologe Thomas Globig. Tropische Warmluft erreicht Deutschland und lässt das Quecksilber schnell auf bis zu 25 Grad klettern, am Oberrhein auch bis 28 Grad. Nur der Norden hat wieder ein Nachsehen: An Nord- und Ostsee sowie in Schleswig-Holstein fallen bei 18 bis 19 Grad anfangs noch ein paar Tropfen aus dichteren Wolken. Nach Süden hin wird es aber immer wärmer.
Erst heiß, dann neue Abkühlung
Am Dienstag legen die Temperaturen noch mal kräftig zu. Vom Oberrhein bis nach Norddeutschland pendeln sich bei viel Sonnenschein die Temperaturen um die 30 Grad ein. Doch wie in diesem Sommer schon gewohnt, ist das hitzige Vergnügen auch dieses Mal von kurzer Dauer: Am Abend erfasst von Westen ein Tiefausläufer das Land und zieht in der Nacht nach Osten durch. Ab Mittwoch ist es dann wieder wechselhaft und kühl.
Quelle: wetter.info, rf
