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Mpox-Virus: Schule in NRW vorsorglich geschlossen


Zwei Schüler infiziert
Wegen Mpox: Schule in NRW vorsorglich geschlossen

Von dpa
Aktualisiert am 16.12.2024Lesedauer: 2 Min.
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Mpox-Virus (Archivbild): Nach einer Infektion von zwei Kindern wurde vorsorglich eine Schule geschlossen. (Quelle: Niaid/Niaid/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa/dpa-bilder)
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In der Nähe von Köln wurde eine Schule vorsorglich geschlossen. Zwei Schüler waren an einer Variante des Mpox-Virus erkrankt.

Nach einer Infektion von zwei Kindern mit einer neuen Variante des Mpox-Virus wird eine Schule in der Nähe von Köln vorsorglich geschlossen. Die Schüler einer Förderschule in Rösrath erhielten ab sofort bis einschließlich Freitag Distanzunterricht, teilte der Rheinisch-Bergische Kreis mit.

Nach einem ersten Nachweis im Oktober wurden in den letzten Tagen weitere Infektionen mit der neuen Mpox-Variante 1b in Deutschland erfasst. Zunächst sei eine Infektion mit der sogenannten Klade 1b bestätigt worden, teilte der Rheinisch-Bergische Kreis in Bergisch Gladbach bei Köln mit. Dann sei das Virus auch bei drei weiteren Familienmitgliedern, darunter zwei Kinder im Schulalter, nachgewiesen worden. Die Familie befinde sich in Quarantäne. Bislang sei der Krankheitsverlauf mild. Die Infektion geht vermutlich auf die Reise eines Familienmitgliedes mit engen Kontakten zur einheimischen Bevölkerung in Afrika zurück.

"Für eine Übertragung ist enger körperlicher Kontakt erforderlich"

Das Gesundheitsamt habe Kontaktpersonen unter anderem aus dem schulischen und beruflichen Umfeld ermittelt und informiert. Sie seien über mögliche Symptome und Schutzmaßnahmen aufgeklärt worden. Nach aktuellem Kenntnisstand gebe es bisher keine weiteren Ansteckungen, sagte eine Sprecherin.

Zu den Mpox-Symptomen zählen ein typischer Hautausschlag sowie häufig auch allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber und Kopf- und Muskelschmerzen. Tödliche Verläufe sind selten.

Mpox – früher Affenpocken genannt – sind nicht sehr ansteckend. "Für eine Übertragung von Mpox ist ein enger körperlicher Kontakt erforderlich", heißt es beim Robert Koch-Institut (RKI). Das Virus wird vorwiegend bei engem Haut-zu-Haut-Kontakt übertragen, etwa beim Sex oder beim engen Umarmen, Massieren und Küssen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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