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Hurrikan "Milton": Forschungsflugzeug fliegt ins Auge des Sturms


Heftiger Hurrikan "Milton"
Flugzeug fliegt ins Auge des Sturms – massive Turbulenzen

Von t-online, HM, akr

09.10.2024 - 11:07 UhrLesedauer: 1 Min.
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Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 Kilometern pro Stunde: Forschende fliegen direkt in das Auge von Hurrikan "Milton". (Quelle: t-online)

Am Mittwochabend dürfte Hurrikan "Milton" in Florida auf Land treffen. Während sich Millionen Menschen in Sicherheit bringen, fliegen Forschende ins Auge des Sturms.

In einem dramatischen Appell hat US-Präsident Joe Biden die Bewohner des US-Bundesstaates Florida aufgerufen, sich vor dem herannahenden Hurrikan "Milton" in Sicherheit zu bringen. "Es geht um Leben und Tod, und das ist keine Übertreibung", warnte Biden am Dienstag (Ortszeit).

"Milton" könne Florida als "schlimmster Sturm seit mehr als einem Jahrhundert" erreichen, warnte Biden, der wegen des Hurrikans seinen für diese Woche geplanten Deutschland-Besuch verschoben hatte.

Auf seinem Zug über den Golf von Mexiko nahm "Milton" zuletzt wieder an Stärke zu und erreichte erneut die höchste Hurrikan-Stufe 5. In seinem Inneren herrschten Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 Kilometern pro Stunde.

Um möglichst genaue Vorhersagen über die zu erwartende Stärke und den Verlauf des Hurrikans liefern zu können, sind Wissenschaftler der Nationalen Ozean- und Atmosphärenbehörde (NOAA) mit einem Forschungsflugzeug ins Auge des Sturms geflogen.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

US-Forscher auf dem Weg ins Auge von Hurrikan “Milton”. Immer wieder haben sie mit heftigen Turbulenzen zu kämpfen, Ausrüstungsgegenstände werden durchs Flugzeug geschleudert.
Ihre Mission: Sie wollen möglichst viele Daten zur Verbesserung der Vorhersage von Hurrikan “Milton” sammeln.
Der in die höchste Hurrikan-Kategorie 5 eingestufte Sturm, der voraussichtlich am Mittwochabend Ortszeit auf die Westküste Floridas treffen wird, könnte einer der gefährlichsten in der Geschichte des Bundesstaates werden.
Prognosen zufolge dürfte er sich zwar abschwächen, bevor er auf Land trifft, doch seine enorme Ausdehnung birgt ein erhebliches Zerstörungspotenzial – besonders in der Region um die Küstenmetropole Tampa.
Dort laufen derweilen die Vorbereitungen auf den herannahenden Sturm auf Hochtouren: Millionen Menschen wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.
Viele, die das Gebiet verlassen wollten, stießen jedoch auf Schwierigkeiten: Der Sender CNN berichtete von kilometerlangen Staus, Treibstoffengpässen und ausgebuchten Hotels. Zahlreiche Flughäfen stellten zudem den Betrieb ein.
Das Pentagon teilte mit, dass Tausende Nationalgardisten mobilisiert worden seien. Hubschrauber und hochwasserfähige Fahrzeuge stünden für Rettungseinsätze bereit. Notfallzentren im ganzen Bundesstaat wurden mit Vorräten bestückt, um unmittelbar nach dem Sturm schnelle Hilfe leisten zu können.

Die Aufnahmen der turbulenten Mission und wie sich die Menschen in Florida auf den bevorstehenden Sturm vorbereiten, sehen Sie oben im Video.

Verwendete Quellen
  • mit Informationen und Videomaterial der Nachrichtenagentur Reuters
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