Probleme nicht nur in Grünheide Tesla-Aktie gerät deutlich unter Druck
Erst schwache Absatzzahlen in China, dann der Produktionsstopp in Grünheide. Mit der Tesla-Aktie haben Anleger im Moment nicht viel Freude. Entsprechend sparsam gelaunt zeigt sich der Tesla-Boss.
Der Produktionsstopp in der Tesla-Fabrik in Grünheide drückt die Aktie ins Minus. Die Papiere des US-Elektroautobauers verloren im vorbörslichen Handel an der Wall Street 2,5 Prozent. Ein Brand bei einem Strommast habe zu einem Stromausfall geführt, bestätigte eine Sprecherin des Konzerns.
Die als linksextremistisch eingestufte "Vulkangruppe" bekannte sich zu dem, so wörtlich, "Anschlag auf die Stromversorgung". "Wir haben heute Tesla sabotiert", heißt es in einem Schreiben der Gruppe. Die Polizei ermittelt. Tesla-Chef Musk kritisierte die Aktion in Grünheide scharf und sprach von "dümmsten Öko-Terroristen".
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Bereits zuvor hatten rückläufige Absatzzahlen aus China den Aktienkurs ins Trudeln gebracht, weil immer mehr Investoren Tesla aus den Depots werfen. Die Anteilsscheine waren bereits am Montagabend um 7,9 Prozent auf 186,72 Dollar eingebrochen und notierten so niedrig wie seit knapp drei Wochen nicht mehr.
Der Elektroautohersteller hat im Februar 60.365 in China hergestellte Fahrzeuge verkauft, ein Rückgang von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr und der niedrigste Stand seit Dezember 2022, wie aus den Daten der China Passenger Car Association hervorgeht. Neben zunehmender Konkurrenz spielte das chinesische Neujahrsfest eine Rolle: Die Feiertage bremsten auch den Autohandel erheblich.
- Nachrichtenagenturen Reuters und dpa