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Kältewelle in Deutschland? Starke Risiken für Hochwassergebiete


Frieren die Hochwassergebiete zu?
Die Schwedenkälte kommt jetzt nach Deutschland

Von t-online, fsa, lma, hak

04.01.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240104-99-488388Vergrößern des Bildes
Zahlreiche Lastwagen stecken in Südschweden fest: Nordeuropa erlebt eine extreme Kältewelle. (Quelle: Johan Nilsson)

Nordeuropa bibbert bei Temperaturen, die teils unter minus 40 Grad liegen. Jetzt kommt auch auf Deutschland ein Wintereinbruch zu. Wie schlimm wird es?

Im hohen Norden Europas herrscht klirrende Kälte. Im äußersten Norden Norwegens, in Kautokeino, ist die Temperatur in der Nacht auf Donnerstag auf minus 41,6 Grad gefallen. Schweden verzeichnete bereits zuvor die kälteste Januarnacht seit 25 Jahren: eiskalte minus 43,6 Grad Celsius in der kleinen nordschwedischen Ortschaft Kvikkjokk in Lappland.

Aber auch in Südschweden und Dänemark bereitet der Winter den Menschen Probleme. Hunderte Autos blieben bei starkem Schneefall auf Autobahnen stecken. Zwischen Horby und Kristianstadt half das Militär mit Raupenfahrzeugen dabei, Menschen aus gestrandeten Fahrzeugen zu befreien. Im Süden Norwegens blieben die Schulen nach starken Schneefällen geschlossen, manche sollen voraussichtlich auch am Freitag zu bleiben.

Winterhochdruckgebiet verursacht die Monsterkälte

"Die extreme Kältewelle in Nordschweden wird aktuell durch ein Winterhochdruckgebiet verursacht, das unter anderem durch extrem kalte Luft entstanden ist, die aus polaren Regionen dort hineingeströmt ist", erklärt der Meteorologe Frank Böttcher t-online.

Die langen Nachtphasen auf der Nordhalbkugel führen zu extrem niedrigen Temperaturen, die Region kühle dadurch massiv aus.

Video | Blockierendes Hochdruckgebiet breitet sich aus
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Quelle: t-online

Experten rechnen mit Dauerfrost in Deutschland

Und bald sollen auch wir die Ausläufer zu spüren bekommen, sagen die Wetterexperten. "Da sind sich die Modelle recht einig", sagte Andreas Walter vom Deutschen Wetterdienst (DWD) t-online. "Es sollte bei uns relativ kalt, aber trocken und sonnig werden. Wir müssen auch bei uns hier mit Dauerfrost zu rechnen."

Walter und Böttcher rechnen beide mit eisigen Temperaturen – in Norddeutschland unter minus 10 Grad. Böttcher sagt Schneefälle und darauffolgende klare Nächte voraus.

Große Unfallgefahr in den Hochwassergebieten

Gefährlich wird wohl vor allem die zu erwartende Glätte. Walter weist auf die überfluteten Gebiete nach dem Hochwasser im Norden hin. Große Eisflächen könnten so entstehen.

Böttcher befürchtet, es könnte zu schlimmen Unfälle kommen. "Wir können ein Teil davon vielleicht vermeiden, indem wir viel darauf aufmerksam machen", sagte er.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
  • Interview mit dem Meteorologen Frank Böttcher
  • Interview mit dem Meteorologen Andreas Walter
  • Eigene Recherchen
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