Festgesteckt Braunbär irrt mit kurioser Kopfbedeckung umher
Eine Futtertonne ist einem Braunbär in Spanien zum Verhängnis geworden. Er blieb mit seinem darin Kopf stecken.
Ein Braunbär ist aus einer mehr als unglücklichen Lage befreit worden. Das Wildtier war bereits am 13. September in den Bergen der spanischen Provinz Léon gesichtet worden – mit dem Kopf steckte er in einem Plastikfass fest, berichtete die Umweltorganisation Fundación Oso Pardo im Netzwerk X (vormals Twitter). Offenbar war er zu einer Futterstelle gekommen und hatte seine guten Manieren beim Essen vergessen: Statt die Maiskörner langsam zu verspeisen, tauchte er seinen Kopf in das Fass hinein – und blieb stecken.
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Fotos und Videos zeigten den Braunbären, wie er in den Hügeln umherirrte. Anwohner sahen das Tier und alarmierten die Behörden. Sie rückten mit Tierärzten und Helfern an, um ihn zu betäuben. Dann konnten sie das Fass vorsichtig entfernen. Um sicherzustellen, dass es ihm gut geht (und ihn später wiederzufinden), legten die Retter dem Braunbären noch ein Halsband mit einem GPS-Empfänger um und nahmen Blutproben. Das Tier wurde auch gewogen, 98,5 Kilogramm ist er schwer. Nach Angaben der Tierschützer sei er bei guter Gesundheit, nicht dehydriert. Er kann sich nun wieder auf die Suche nach Futter machen – hoffentlich schaut er nicht wieder zu tief ins Fass.
- communicacion.jcyl.es: "LA JUNTA CONSIGUE SALVAR LA VIDA DE UN EJEMPLAR DE OSO PARDO CON LA CABEZA ATRAPADA EN UN BIDÓN DE PLÁSTICO" (spanisch)
- x.com: Tweets von @fundacionoso