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Bienen | Oberpfalz: Amerikanische Faulbrut befällt ein Volk


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Gefahr für Insekten
Bienenpest ausgebrochen: Behörde richtet Sperrzone ein


22.04.2024Lesedauer: 1 Min.
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Die europäische Honigbiene: Eine Seuche kann für die Tiere zur ernsten Gefahr werden. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Lacz Gerard/imago)

Die Amerikanische Faulbrut ist in der Oberpfalz ausgebrochen. Um diese einzudämmen, hat die Behörde eine Sperrzone eingerichtet.

Ein dumpfer und unangenehmer Geruch kann sie verraten: Die Bienenpest, auch bekannt als Amerikanische Faulbrut. Im oberpfälzischen Landkreis Schwandorf ist diese Seuche ausgebrochen. Das Veterinäramt hat zur Eindämmung zwei Sperrbezirke eingerichtet, wie die Nachrichtenagentur dpa schreibt.

Einen Umkreis von etwa zwei Kilometer deckt jede der Sperrzonen ab. Eine der Zonen wurde um den befallenen Bienenbestand gezogen, die andere um den Ort, an dem der Bestand zuvor stationiert war. Die Allgemeinverfügung hierzu erging bereits am Freitag. In den Sperrzonen gelten strikte Vorgaben für Imker, so dürfen weder Bienen in, noch aus der Zone gebracht werden.

Gefahr für den Menschen?

Die Seuche befällt nur die Brut eines Bienenvolkes. Während erwachsene Bienen immun gegen das Bakterium sind, kann die Brut vollständig ausgelöscht werden. Mann erkennt die befallenen Waben daran, dass sie löchrig und schwarz werden, wie "Utopia" schreibt. Weitergegeben wird der Erreger in erster Linie durch andere Bienen. Wenn diese bei anderen Bienenvölkern klauen, können sie auch den Erreger mit einschleppen.

Aber auch Imker können die Völker anstecken, wenn sie zur Futterproduktion etwa unbewusst infizierten Honig verwenden. Betroffene Bienenvölker müssen nach der Anordnung in den meisten Fällen vollständig getötet werden. Imker beklagen laut "Utopia" die Rigorosität der Anordnung. Für Menschen ist die Seuche hingegen vollkommen bedenkenlos. Selbst wer befallenen Honig isst, hat nichts zu befürchten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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