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Baltimore-Brückenkollaps: Über 20 Menschen sitzen immer noch auf Schiff fest


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Schiffsbesatzung an Bord
Tage nach Baltimore-Kollaps: Über 20 Menschen sitzen weiterhin fest


Aktualisiert am 02.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Nach Brückeneinsturz in BaltimoreVergrößern des Bildes
Baltimore-Kollaps (Archivbild): Zur Schiffsladung gehörten 56 Container mit gefährlichen Materialien, etwa ätzende oder entzündliche Stoffe. (Quelle: Uncredited/Maryland National Guard/AP/dpa/dpa-bilder)

Nach dem verheerenden Brückenunglück von Baltimore sitzt die Besatzung der "Dali" noch immer auf dem Unglücksschiff fest. Das wird sich wahrscheinlich auch erst mal nicht ändern.

Die Besatzung der "Dali" sitzt weiterhin auf dem Schiff fest. Am vergangenen Dienstag hat das Frachtschiff "Dali" die Francis-Scott-Key-Brücke in Baltimore gerammt. Dabei brach die Brücke fast komplett zusammen. Sechs Personen starben bei dem Unglück.

Video | Experte erklärt, wie es zu dem Unglück kommen konnte
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Quelle: t-online

Berichten zufolge soll die Besatzung immer noch auf dem Frachtschiff festsitzen. Bei der Kollision wurden auch Besatzungsmitglieder leicht verletzt. Insgesamt gehören 21 Personen zur Schiffsbesatzung.

Unter Berufung auf Behörden berichtet der britische Sender BBC, dass es noch keinen Plan gebe, die Menschen vom Schiff zu holen. Derzeit arbeiten die Besatzungsmitglieder noch an der Reparatur des Schiffs. Es sei unwahrscheinlich, dass sie das Schiff verlassen könnten, bevor es sich wieder bewegt.

SIM-Karten an Besatzung geschickt

Die Verlegung der Besatzung hat zweitrangige Priorität gegenüber der Wiedereröffnung des Kanals und des Hafens, wie Küstenwache-Admiral Shannon Gilreath der BBC sagte. Ein weiteres Problem sei, dass es sich bei den Mitgliedern nicht um US-Bürger handle. 20 der Arbeiter haben einen indischen Pass, einer ist Staatsangehöriger von Sri Lanka. Auch das Ermittlerteam, welches den Unfall untersucht, gab an, dass die Besatzung erst nach Abschluss der Untersuchungen von Bord gehen könne.

"Die Seeleute sind wahrscheinlich bereits traumatisiert und gestresst. Sie befinden sich immer noch auf einem Schiff in einem fremden Land", gab Chirag Bahri von der NGO Iswan im Gespräch mit der BBC an. Iswan setzt sich für die Bedürfnisse von Seeleuten weltweit ein.

Mittlerweile kann die Besatzung mit ihren Familien sprechen, wie "Times of India" berichtet. Den Seeleuten seien mittlerweile SIM-Karten zur Verfügung gestellt worden, die ihnen die Kontaktaufnahme ermöglichen.

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