Mode Mailänder Fashion Week: Giorgio Armani im Blütenzauber
Der Stardesigner Giorgio Armani bestückte die Mode auf der Mailänder Fashion Week in diesem Jahr mit Blumen. Bei einem anderen Designerlabel drehte sich alles um das Thema Anzug.
Giorgio Armani lässt im Winter die Blumen erblühen. Mit einer von floralen Motiven geprägten Show sorgte der Stardesigner für den letzten Höhepunkt der Mailänder Fashion Week. Dort präsentierte in der vergangenen Woche Italiens Modeelite ihre Damenkollektionen für die Saison Herbst/Winter 2024/25.
"Eine Botschaft der Anmut und Hoffnung" wolle er vermitteln, ließ Giorgio Armani über den Pressetext zu seiner Kollektion mitteilen, die er "Winterblumen" betitelte. Und so streute er Blütenmotive auf Mäntel, Blazer, Hüte, Schals oder Schuhe, für das Abendthema auch in Form von glitzernden Stickereien auf Roben.
Stets auf dunklem Untergrund, auf Farben wie Tannengrün oder Nachtblau. Über allem liegt oft ein schimmernder Glanz, erzeugt durch Stoffe wie Samt, Seide und Satin. Diverse weite, fließende Hosenformen, Jacken mit Reliefstrukturen und flauschige Mäntel gehören zu den Schlüsselelementen von Armanis neuer Mode.
Rund um den Smoking
Dolce & Gabbana bauten ihre vorgestellte Kollektion rund um den Smoking auf. Das klassische Element der Herrenabendgarderobe wird für die Frau frech und frivol interpretiert. Domenico Dolce und Stefano Gabbana dekonstruieren den Smoking und kombinieren die einzelnen Elemente dann mit verführerischer Lingerie.
So unterlegen sie zum Beispiel einen Bolero mit Satin-Revers mit einem Top aus Spitze. Die Smoking-Hosen werden zuweilen zu Bermuda oder Short verkürzt, der Kummerbund bleibt, darüber wird ein Paillettentop getragen. Transparenz, Netzoptiken und Dessous-Elemente sind omnipräsent. Umhüllt werden sie manchmal von langen Mänteln. Passend zum Smoking-Thema ist Schwarz die dominierende Farbe dieser Kollektion.
Am Montag endet die Mailänder Fashion Week mit fünf rein digitalen Präsentationen, unter anderem von Laura Biagiotti. Nahtlos weiter geht es dann in Paris. Denn dort starten am selben Tag die Defilees der Prêt-à-Porter.
- Nachrichtenagentur dpa