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Zoll findet halbe Tonne Kokain in Hamburg Hafen


Kriminalität
Zoll findet halbe Tonne Kokain in Hamburg Hafen

Von dpa
01.02.2024Lesedauer: 2 Min.
KokainVergrößern des BildesDie Kokainblöcke waren in Bananenkisten versteckt. (Quelle: Zollfahndungsamt Frankfurt/Main/ Zollfahndungsamt Frankfurt/Main/dpa/dpa)

In einem Container findet der Hamburger Zoll 520 Päckchen Kokain zwischen Bananen versteckt. Adressiert war die Ladung an eine Frankfurter Firma.

Mehr als eine halbe Tonne Kokain haben Beamte des Zolls am Hamburger Hafen beschlagnahmt. Zudem wurden vier Tatverdächtige festgenommen, wie das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main mitteilte. Sie sollen daran beteiligt gewesen sein, das Rauschgift zwischen Bananen versteckt von Ecuador nach Deutschland geschmuggelt zu haben.

An dem Einsatz waren Kräfte des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main sowie des Frankfurter Polizeipräsidiums, des Zollfahndungsamtes Hamburg und der Staatsanwaltschaft Köln im Rahmen der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) beteiligt. Bereits am 4. Januar kontrollierte das Hauptzollamt Hamburg den Angaben zufolge den mit Bananen beladenen Container im Hamburger Hafen. In den Kisten seien dabei 520 versteckte Kokain-Blöcke gefunden worden.

Im Anschluss habe die GER Frankfurt am Main laut Mitteilung die weiteren Ermittlungen übernommen, weil die Bananen-Sendung an ein in Frankfurt ansässiges Unternehmen adressiert gewesen sei. Als Tatverdächtige seien vier Männer im Alter zwischen 36 und 57 Jahren aus Köln, Leverkusen, Wuppertal und Hamburg ermittelt und am 11. Januar in Hamburg festgenommen worden. Ihnen werde die unerlaubte Einfuhr von und das illegale Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen. Gegen sie sei am Tag darauf Haftbefehl erlassen worden.

Zudem stellten Beamtinnen und Beamte bei Hausdurchsuchungen unter anderem in Hamburg, Leverkusen, Wuppertal und Dortmund insgesamt mehr als 30.000 Euro Bargeld sowie elektronische Speichermedien sicher, wie das Hauptzollamt Frankfurt am Main mitteilte. Die Veröffentlichung sei aus ermittlungstaktischen Gründen erst zum jetzigen Zeitpunkt geschehen. Weitere Angaben wollten die Ermittler zunächst nicht machen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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