t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaGesellschaft

Warnung vor Unwetter: Schnee und Eis erwartet


Vorhersage
Warnung vor Unwetter: Schnee und Eis erwartet

Von dpa
Aktualisiert am 16.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Schnee in BrandenburgVergrößern des Bildes
Schneebedeckt: Zwei Tretboote in Form eines Schwans und eines Flamingos auf der Havel in Potsdam. (Quelle: Georg Moritz/dpa/dpa)

Glatte Straßen und viel Schnee sorgen in Deutschland für Beeinträchtigungen und Unfälle. Auch der größte Flughafen Deutschlands schränkt seinen Flugverkehr stark ein.

In großen Teilen Deutschlands beeinträchtigen kräftige Schneefälle und Glatteis den Alltag der Menschen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach gab für diesen Mittwoch mehrere Unwetterwarnungen heraus. Von starken Schneefällen und extremem Glatteis sollen vor allem die Mitte und der Süden des Landes betroffen sein, wie der DWD mitteilte.

Dem DWD zufolge soll ab der zweiten Nachthälfte zu Mittwoch von Südwesten eine "ausgewachsene Unwetterlage durch Schnee und teils extremen Glatteisregen" entstehen. Der Wetterdienst warnte für Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen sowie Sachsen vor teils extremem Glatteis. Erwartet werden demnach erhebliche Auswirkungen auf die Infrastruktur etwa "massiver Eisansatz an Gegenständen, auf Straßen und in der Vegetation".

Von starken Schneefällen wird vor allem die Mitte Deutschlands am Mittwoch betroffen sein. Für Teile von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen warnte der DWD vor der Gefahr, dass Bäume unter der Schneelast zusammenbrechen könnten.

Flugverkehr stark eingeschränkt

Der Frankfurter Flughafen geht wegen des angekündigten Schneefalls von zahlreichen Flugausfällen am Mittwoch aus. Bis zum Donnerstag könne nur ein stark eingeschränkter Flugverkehr stattfinden, teilte die Betreibergesellschaft Fraport mit. In weiten Teilen Hessens sollen 15 bis 30 Zentimeter Schnee in 12 bis 24 Stunden fallen, höhere Mengen seien nicht ausgeschlossen.

Wegen der vorhergesagten Witterungsbedingungen stellt auch der Flughafen Saarbrücken seinen Flugbetrieb am Mittwoch komplett ein. Das teilte der Sprecher des Airports mit. Auch am Donnerstag seien Einschränkungen des Flugbetriebs noch möglich.

Der DWD warnt vor "erheblichen Verkehrsbehinderungen und Schneebruchgefahr". Auch nördlich des Mains gibt es anhaltende und teils kräftige Schneefälle. Am Donnerstag soll dann nur noch im Süden Deutschlands weiter Schnee fallen.

Schwere Unfälle auf den Straßen

Schon in der Nacht zu Dienstag sorgten eisige Temperaturen für glatte Straßen in Deutschland. In Oderwitz im sächsischen Landkreis Görlitz kam ein 28 Jahre alter Mann bei einem Unfall ums Leben. Er war mit seinem Wagen von der glatten Straße abgekommen und gegen zwei Bäume geprallt.

In Niedersachsen gab es am Dienstag mehrere Sperrungen auf Autobahnen wegen verunglückter Lastwagen, wie die Polizeistellen mitteilten. Mehrere Menschen wurden verletzt. In Brandenburg zählte die Polizei Dutzende Karambolagen. Auch Verletzte soll es gegeben haben.

Doch nicht nur Teilen Deutschlands macht der viele Schnee zu schaffen - auch im Norden Großbritanniens brachte das Wetter bereits etlichen Niederschlag. Rund 100 Schulen in Schottland blieben wegen Schnee und Eis auf den Straßen am Dienstag vorsorglich geschlossen, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. Auch in Nordirland öffneten einige Schulen nicht.

Bahn bereitet sich auf Wintereinbruch vor

Auch Bahnreisende müssen sich bundesweit auf Einschränkungen einstellen. Laut Bahn hielten sich Mitarbeiter in den betroffenen Regionen bereit, um beispielsweise Weichen zu räumen oder die Verkehrssicherung an Bahnübergängen zu gewährleisten. An strategisch wichtigen Punkten im Schienennetz stünden Räumfahrzeuge und schwere Loks zur Verfügung.

Nach Angaben der Bahn wurde die Zugbindung am Mittwoch für alle Fernverkehrszüge aufgehoben. Wer seine Reise aufgrund des Wintereinbruchs verschieben möchten, könne sein Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen, hieß es auf der Internetseite.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website