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Tropensturm «Jasper» erreicht Australiens Ostküste


Unwetter
Tropensturm "Jasper" erreicht Australiens Ostküste

Von dpa
Aktualisiert am 13.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Zyklon «Jasper» - AustralienVergrößern des Bildes
Hohe Wellen am Trinity Beach im australischen Cairns. (Quelle: Mypolice Greater Cairns/MYPOLICE GREATER CAIRNS/AAP/dpa/dpa)
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Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern fegt ein Tropensturm über die Ostküste Australiens hinweg. Die Anwohner werden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.

Ein tropischer Wirbelsturm hat am Mittwoch die Nordostküste Australiens erreicht und starken Regen sowie Überschwemmungen verursacht. Der Zyklon "Jasper" traf als Sturm der Kategorie zwei von fünf in einem dünn besiedelten Gebiet im Bundesstaat Queensland nahe der Stadt Cairns auf Land, schwächte sich dann aber am Abend auf Kategorie eins ab, wie der Wetterdienst Bureau of Meteorology Queensland auf X (vormals Twitter) mitteilte. Berichte über Verletzte oder konkrete Schäden gab es zunächst nicht.

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Der betroffene Küstenabschnitt hoch im Nordosten von Queensland liegt in tropischen Gefilden. In diesen Regionen südlich des Äquators ist jetzt die sommerliche Regenzeit. Nahe dem Ort Wujal Wujal nördlich von Cairns war der Wirbelsturm auf Land getroffen.

Die Windgeschwindigkeiten erreichten dem Sender Sky News zufolge an einigen Orten bis zu 113 Kilometer pro Stunde. Etwa 150 000 Menschen seien aufgerufen worden, sich in den solidesten Räumen ihrer Häuser in Sicherheit zu bringen. Lebensgefährliche Überschwemmungen drohten weiterhin an zahlreichen Flüssen. Auch warnte der Wetterdienst weiter vor gefährlichen Windböen und starkem Regen.

Auf ersten Fotos waren starker Wellengang an der Küste sowie entwurzelte Bäume zu sehen. Mehr als 36 000 Haushalte seien ohne Strom, nachdem Bäume auf die Stromleitungen gestürzt seien, berichtete das Portal "Guardian Australia" am Abend. Demnach zog der abgeschwächte Zyklon von der Küste ins Landesinnere.

Der stellvertretende Regierungschef von Queensland, Steven Miles, hatte am Morgen Anwohner aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. "Jetzt ist nicht die Zeit, sich draußen zu bewegen", sagte er.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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