Beim Hummer-Fischen US-Taucher: "Mich hat ein Buckelwal verschluckt"
In den USA ist ein Fischer nach eigenen Angaben von einem Wal verschluckt und dann wieder ausgespuckt worden. Der Vorfall ereignete sich am Freitagmorgen (Ortszeit) in der Nähe von Cape Cod.
Michael Packard ist ein erfahrener Taucher, der am Meeresboden Hummer fängt. Doch jetzt wurde er selbst zur Beute. Nach eigenen Angaben hat ihn bei seinem zweiten Tauchgang ein Buckelwal verschluckt. Er habe etwa 30 Sekunden im Inneren des Wales verbracht, teilte er US-Medien mit. Dann sei er vom Wal wieder ausgespuckt worden. Während seiner Zeit im Inneren des Säugetiers habe er weiter über seine Tauchausrüstung atmen können.
"Plötzlich spürte ich diesen riesigen Stoß und das nächste, was ich wusste, war, dass es komplett schwarz war", erinnerte sich Packard am Freitagnachmittag nach seiner Entlassung aus dem Cape Cod Hospital in Hyannis. "Ich konnte spüren, dass ich mich bewegte, und ich konnte fühlen, wie der Wal mit den Muskeln in seinem Maul drückte."
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Zwar gibt es keine Augenzeugen, wie er vom Wal geschluckt wurde, wohl aber von seiner Befreiung. Sein Kollege Josiah Mayo habe gesehen, wie der Wal auftauchte und Packard ausspuckte und seine Beobachtungen seiner Schwester Cynthia mitgeteilt.
Buckelwale können bis zu 15 Meter lang werden und ernähren sich von Krill und kleinen Fischen. Sie sind durch ihre Gesänge und akrobatischen Sprünge aus dem Wasser bekannt. Cape Cod ist nicht nur für seine Hummer berühmt, sondern auch für die Wale, die sich dort vor allem im April tummeln.
- Cape Cod Times: Lobster diver swallowed by humpback whale (auf Englisch)
- Eigene Recherchen